"Es geht eigentlich mit einer relativ harmlosen Situation los. Zwei Elternpaare treffen sich, weil der Sohn des einen dem Sohn des anderen - aus Versehen oder absichtlich, man weiß es nicht so genau - zwei Zähne ausgeschlagen hat mit einem Stock. Die Elternpaare treffen sich, weil sie sagen "Gut, wir müssen die Sache jetzt klären. Wir wollen nicht, dass die Jungs sich da übermäßig fetzen. Wir wollen das beilegen". Das gelingt nicht, zumindest anfangs nicht.
"Ob es am Ende gelingt, kann ich nicht verraten, aber es geht wahnsinnig schief. Sie verstricken sich dermaßen mit Schuldzuweisungen und Moralvorstellungen und so weiter. Es verkeilt sich dermaßen, dass irgendwann dieses Ursprungsthema - die Kinder, die sich streiten - gar keine Rolle mehr spielt und es nur noch um Zwist zwischen den Paaren, aber auch innerhalb der Paare untereinander geht", erklärt Jannis Mattar, einer der Spieler.
Auf der Bühne stehen auch Anne Renardy, Melina Lauffs und David Peters. Hinter der Bühne ist Regisseurin Elfriede Belleflamme aktiv. Der Mann, der eigentlich für das Theater Gaudium steht, Günther Lorreng, ist nicht mehr dabei. Er hat sich nach 30 Jahren zurückgezogen.
Es gibt drei Vorstellungen von "Der Gott des Gemetzels": am Samstagabend, Sonntagnachmittag und Sonntagabend in der Hauseter Mehrzweckhalle. Die Vorstellungen am Samstag um 20 Uhr und am Sonntag und 14 Uhr sind schon ausverkauft. Es gibt allerdings noch Restkarten für Sonntagabend um 19:30 Uhr.
Tickets sind erhältlich bei der Bäckerei Kockartz in Hauset, per Mail an theatergaudium@gmail.com und online.
lo/sr