Nach der Räumung des Dorfes Lützerath nördlich von Aachen hat der deutsche Energiekonzern RWE zivilrechtliche Schritte gegen Demonstranten angekündigt.
Natürlich müssten alle Störer mit einer Schadenersatzforderung rechnen, sagte ein Konzernsprecher in einem Zeitungsinterview. Wie hoch diese ausfallen könnten, sei allerdings noch nicht zu beziffern.
Nach RWE-Angaben hat es erhebliche Sachbeschädigungen gegeben, unter anderem an Fahrzeugen und Anlagen des Konzerns. Zudem seien mehrere Brunnen und Schaltanlagen zerstört worden.
In einem tagelangen Großeinsatz der Polizei war Lützerath gegen den Widerstand Hunderter Klimaaktivisten geräumt worden. RWE will dort Braunkohle abbauen.
dpa/jp