Der Messerstecher, der vergangenes Jahr in einer Regionalbahn vier Menschen verletzt hat, muss in der Psychiatrie bleiben. Das hat das Schwurgericht in Aachen entschieden.
Vor acht Monaten war der Iraker auf dem Weg von Düsseldorf nach Aachen unvermittelt mit einem Messer auf Fahrgäste losgegangen. Vier von ihnen wurden verletzt. Schnell stellte sich heraus, dass er unter einer paranoid-halluzinatorischen Psychose litt und sich von den Angegriffenen verfolgt fühlte.
Das Gericht sieht zwar den Zustand der Schuldunfähigkeit, befürchtet aber erneute Wahnvorstellungen und Gewalttaten und hat daher die Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie angeordnet.
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