Der Königliche Imkerverein St. Vith und Umgebung produziert den Honig "Made in Ostbelgien" - ausschließlich aus Bienenstöcken in Ostbelgien. Neben Lehrgängen und Vorträgen bietet der Verein auch Einsteigerkurse für Imker an. Bekannt ist er ebenfalls für die "ostbelgische Imkermischung" - eine Saatmischung, die für bunte Wiesen sorgen soll, um die Insektenvielfalt zu fördern.
Nun feiert der Verein sein 150-jähriges Bestehen. "Wir vermuten, dass wir einer der ältesten Vereine aus der Wallonie sind. Und wir wissen, dass wir der größte Imkerverein der Wallonie sind", erzählt Präsident Eric Fonk. Aus diesem Anlass wird eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, unter anderem ein "Tag der offenen Imkerei" am 4. Juni und eine Honigschulung am 23. September in Wiesenbach.
Die erste Jubiläumsveranstaltung gibt es am 14. Januar. Zum Thema "Apitherapie" findet dann eine Tagung in Worriken statt (10 bis 16 Uhr), zugänglich für jeden. "Apitherapie, das ist eigentlich die Apotheke aus dem Bienenstock", erklärt Fonk.
"Es gibt so kleine Sachen: zum Beispiel, wenn man erkältet ist, kann man morgens einen Teelöffel Honig im Mund zergehen lassen. Da sind natürliche Antibiotika drin." Mit Honig könne man Wunden behandeln, auch in Cremes oder für Massagen werde Honig verwendet.
Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Imkervereins. Anmeldung per Mail an imker.sanktvith@proximus.be oder telefonisch unter 0479 97 85 59.
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