Seit Tagen rutscht der Schnee von den Dächern. Und wenn es, wie heute, leicht taut, dann rutscht es um so schneller - nicht nur zentimeterdicke Schneeschichten, sondern mitunter auch Eis.
Mehrere Menschen in der Region wurden bereits durch so genannte Dachlawinen verletzt. Fußgängern wird daher angeraten, einen gebührenden Abstand zu den Häuserfassaden zu halten.
Straßenschäden
Das Tauwetter bringt auch für die Autofahrer einige Überraschungen mit sich. Wo bislang Schnee und Eis lagen, kommen jetzt die Schlaglöcher zum Vorschein. Auch hier heißt es also: Vorsicht, denn die Löcher können stellenweise ganz schön tief sein.
Hochwassergefahr
Am Mittwochabend zieht ein Tief auf, das starken Wind und viel Regen bringt. Ab Donnerstag muss sogar mit Hochwasser gerechnet werden. Das erklärte Wetterfachmann Bodo Friedrich in seiner BRF-Wetterprognose.
"Es erwartet uns richtiges Schmuddelwetter. Aus der Nacht heraus regnet es, stellenweise fallen bis zu 15 Liter/Quadratmeter. Der Wind bläst mit bis zu 60 Stundenkilometern. Bei diesen Bedingungen geht es dem Schnee an den Kragen - und er geht überall 'den Bach hinunter'. Die Gewässer schwellen kräftig an und es droht Hochwassergefahr", sagte Bodo Friedrich am Dienstag.
est/km/ak - Bild: BRF