35 Jahre lang war er das Gesicht der ARD Tagesschau: Jan Hofer. Mittlerweile ist der 72-Jährige vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk zum Privatsender RTL gewechselt. Dort moderiert er die tägliche Nachrichtensendung RTL Direkt: "Ich hatte die einmalige Chance mal etwas vollkommen Neues zu machen. Ein komplett neues Programm aufzubauen, mit jungen, neuen Kollegen. Und das in Berlin. Im Zentrum der Macht, wenn man so will. Und die Möglichkeit, die einzige deutsche Nachrichtensendung aus Berlin zu kreieren und zu moderieren, fand ich eine unglaublich spannende Aufgabe und das habe ich sehr, sehr gerne wahrgenommen."
Am Nachmittag richtete sich das Fachseminar an Medienschaffende aus der Region. Am Abend gab es im Eupener Jünglingshaus eine Veranstaltung für das breite Publikum. Jan Hofer einzuladen, war eine Initiative von DG-Medienministerin Isabelle Weykmans: "Jan Hofer ist jemand, der Ostbelgien ganz gut kennt. Und wir haben über die Netzwerke, die wir haben mit der Landesmedienanstalt im Saarland oder auch mit den anderen Landesmedienanstalten in NRW, es immer wieder geschafft, unterschiedliche Projekte auch grenzüberschreitend zu gestalten. So zum Beispiel Media and Me. Jan Hofer ist Pate des Projektes. Und da waren die Chancen gut, dass er nach Ostbelgien kommt."
Und es war gelungen. Wie lassen sich Fake News erkennen und bekämpfen? Für Medienschaffende ist das ein tägliches Problem. Ständige Wachsamkeit und ein kritischer Faktencheck sind oberstes Gebot. Das gilt aber auch für die Nutzer. Doch ganz sicher vor gefälschten Facebook-Konten oder manipulierten Twitter-Posts kann niemand sein. Jan Hofer: "Ich glaube, wenn man sich an die etablierten Medien hält, das gilt sowohl für die Zeitung, als auch für die Printmedien, als auch für die elektronischen Medien. Da ist man schon auf der sicheren Seite. Ich glaube, dass wir in unserem sehr offenen und sehr transparenten System, was ja schon jeder einsehen kann, einen sehr guten Journalismus machen."
Trotzdem kämpfen auch die klassischen Medien mit viel Kritik. Der Vorwurf der "Lügenpresse" kommt immer wieder auf. "Also, jemand, der Meinung macht, muss sich immer der Meinung der Öffentlichkeit stellen. Das ist nun mal so. Und durch die Möglichkeit heute im Netz alles verbreiten zu können, was man verbreiten möchte, auch Verschwörungstheorien, ist es relativ einfach, jemanden zur Verantwortung zu ziehen, der eigentlich nichts dafür kann. Also zu sagen, der Rundfunk und die Journalisten, die entsprechen nicht dem, was wir wollen. Die Frage ist, was will man. Und wer will was. Das ist immer die Frage, die man sich stellen muss. Nicht warum. Sondern wer steckt dahinter und wer möchte gerne eine gewisse Beeinflussung haben."
Dazu gehört für Medienschaffende auch, sich ständig selbst zu hinterfragen. Fehler müssen schnell korrigiert werden und der kritische Blick auf die eigene Arbeit darf nicht fehlen. Stephan Pesch ist Chefredakteur beim Belgischen Rundfunk: "Ich sage auch immer wieder unseren Hörern und unseren Zuschauern: Lasst Euch von niemandem etwas vormachen. Hinterfragt immer die Information, die ihr bekommt und ordnet sie so ein, wie ihr sie für richtig haltet."
Transparenz ist das Gebot der Stunde. Medienhäuser wollen sich als offene Häuser sehen - mit einem direkten Kontakt zu den Nutzern. Tim Gorgels ist Chefredakteur von 100,5 Das Hitradio: "In der heutigen Zeit ist es verdammt wichtig, dass wir uns selbst hinterfragen, und auch fragen, was machen wir jeden Tag, wie sieht der Redaktionsalltag aus. Von daher erleben wir auch, dass uns viele Hörer schreiben, ob über Whatsapp oder Social Media wie Facebook und Instagram. Da ist der Austausch sehr groß. Daher ist es für uns verdammt wichtig, uns auch mit anderen Medienschaffenden auszutauschen, um auch da zu fragen, wie geht Ihr mit Fällen um, die immer wiederkehren, wenn Leute zum Beispiel fragen, warum wir darüber berichten und darüber nicht berichten. Da ist ein ständiger Austausch nötig."
So wurde am Medientag noch viel gefachsimpelt. Und wer mehr darüber wissen möchte, wie Nachrichten entstehen, der ist herzlich willkommen, sagt der BRF-Chefredakteur: "Wir haben das auch beim Tag der offenen Tür gemerkt, dass das die Leute interessiert. Wir bieten auch immer wieder Praktika an. Und wer will, kann praktisch im Funkhaus mal vorbei schauen, wir zeigen ihm dann, wie das gemacht wird."
Simonne Doepgen
Faktencheck ist sehr wichtig. Besonders wenn es um politische Themen geht. Denn die Lüge ist fester Bestandteil der Politik.
Ja genau Herr Hofer, man hält sich an die "etablierten", wie Ihre Tagesschau, die "wirkliche Wahrheiten", wie den stromerzeugenden Fernseher aus Afrika zum besten geben. DDR 2.0!
Die kritische Haltung gilt mehr und mehr den "etablierten" Medien, insbesondere wenn diese von staatlichen Geldern leben. Nur eine möglichst große Bandbreite von Informationen kommt der Wahrheit am nächsten. Zu groß ist die Versuchung, Medien für eigene Zwecke zu nutzen.
Tagesschau, Herr Wahl? Es geht noch besser: correctiv.org! Steht in guter Tradition korrekter Recherche und Berichterstattung. Natürlich völlig gemeinnützig und unabhängig!
Wenn Sie sich Correctiv-Informationen ansehen, ist es am besten, mit diesem „Faktenprüfer“ einen zusätzlichen Faktencheck durchzuführen.
Wie es ein Correctiv- Kritiker kürzlich ausdrückte: "Es werden eben Nebensächlichkeiten behandelt. Und mehr auch nicht... dass es sich bei dieser Webseite um eine gemeingefährliche Info-Plattform handelt, wo allgegenwärtige gesellschaftliche Probleme unter den Tisch gekehrt werden, die durch die hohe Politik verschuldet werden."
Wer kritischen Journalismus mag, sollte auch mal vorbei schauen bei achgut oder auch tichyseinblick und viele andere.
Aber bei Correctiv würde ich auch in Zukunft dreinschauen, es lohnt sich immer zu wissen, was andere denken. Ich befürworte Pluralismus.
Naja, unter 'kritischem Journalismus' versteht man wohl kaum zwei neurechte Blogs, "deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht" (Zitat C. Roth). Aber wir wissen ja seit den Zitaten des Herrn Scholzen an anderer Stelle wes' Geistes Kind er wirklich ist, da ist es nicht verwunderlich, dass er sich auf solchen Plattformen tummelt, die lediglich einen journalistischen Anstrich haben, unter dem sich ein rechtspopulistisches Weltbild versteckt - erinnert irgendwie an einen bekannten hiesigen Meinungsblog...
Ja, Alexander. Bezeichnend für Menschen, die für Fakenews und Verschwörungstheorien empfänglich sind ist die Tatsache, dass sie zur Pflege und Aufrechterhaltung ihres Weltbildes vornehmlich die Quellen nutzen, die ihre Sicht der Dinge stützen. Selbstbefruchtung sozusagen.
Aus solch neurechten Blogs distilliert Herr Schozen dann seine markigen Sprüche und qualifizierten Urteile: Klimaquatsch, Coronaquatsch, linksgrün Versiffte,...
Wenn "Pluralismus" in der Information und Meinungsbildung zu den immer gleichen rechtsideologisch verblendeten und einfältigen Rundumschlägen führt, muss dieser Pluralismus wohl einen Flaschenhals haben, der Fakten und Standpunkte neben der politischen Rechten, neben Fakenews und Verschwörungstheorien ausblendete, nein, sie bis auf's rhetorische Blut bekämpft.
Die Leugnung des anthropogenen Klimawandels ist dann das Aushängeschild der pluralistisch Erleuchteten.
Ich würde sagen, man sollte selbst die Augen aufmachen, und nicht nur glauben was einem im Fernsehen aufgetischt wird. Fernsehen ist Gehirnwäsche!
Positive Nachrichten gibt's nicht, weil die sich nicht gut vermarkten lassen.
Hier ist der mündige misstrauische Bürger gefragt, nicht der brave ostbelgische Untertan, der bedenkenlos alles glaubt was Greta-TV sendet.
Grundsätzlich misstrauisch sein, und Quellen miteinander vergleichen. So kann man Fake News aus dem Wege gehen.
Vielleicht nur mal versuchen, etwas aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten, wie die 2 Seiten der gleichen Münze...
Herr Scholzen, wenn Sie an anderer Stelle Trump als "gutes Beispiel eines gut funktionierenden Staates" einstufen, beweisen Sie, dass Sie dem fake news total verfallen sind. Ihr Held hat nachweislich über 30000 Falschnachrichten in die Welt gesetzt, die seine treuen Anhänger (also auch Sie) für bare Münze halten.
Wenn man kein RTL und ähnliches guckt, in den Öffentlich Rechtlichen wird schon sehr gut recherchiert und keine Hetze betrieben., ebenso in seriösen Zeitungen (im Gegensatz zur Bildzeitung z.B.) Social media werden auch von niemandem geprüft, und wimmeln von Falke News und einseitigen selbstgebastelten Filmchen.
Ja, die guten ÖR Medien...
Der Fernseher der Strom erzeugt, die Impfung die alle schützt, die bösen Prepper und das Hasi/Zeckenbiss Video...
Zero CO2, Zero COVID etc.
Wer Correctiv vorwirft, sich mit "Nebensächlichkeiten abzugeben, der sollte sich mal dessen aktuelle Startseite ansehen:
1) EU-Agrarsubventionen: Diese Großkonzerne profitieren"
"Europäische Steuerzahlerinnen und Steuerzahler subventionieren milliardenschwere Lebensmittelkonzerne"
Der ausführliche Artikel zu einem allerdings nicht neuen Skandal, eine "Nebensächlichkeit"?
2) "Wie Kriminelle den Bürgern Europas jedes Jahr 50 Milliarden Euro Steuergeld stehlen."
Auch eine "Nebensächlichkeit"?
3)"...ein einziger Tanker, der von den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Deutschland fahre, verursache so viel CO2 wie alle Autos weltweit in fünf Jahren."
Diese Falschbehauptung wird von Correctiv widerlegt.
Nun ja, das könnte man als "Nebensächlichkeit" bezeichnen, aber dann sollte man sich aber auch nicht über die Farbe von Kleidung und Schuhen einer Nachrichtenmoderatorin oder über de farblichen Hintergrund des Studios aufregen.
Keine Frage, die "tagsschau" hat sich blamiert, aber das BILD, das Schmierenblatt schlechthin, sich darüber mokiert, ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten.
Frau Van Straelen
Obwohl Trump ein schlechter Präsident war, hat die amerikanische Demokratie funktioniert. Das zeigt, wie gut dieses System ist.
Trump konnte egal welche Fake News verbreiten. Schlussendlich ohne Erfolg.
Trump konnte egal welche Fake News verbreiten. Schlussendlich ohne Erfolg.
Werter Herr Scholzen,
herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Verdrängung von Fakten die um die Welt gingen.
Ihre "Feststellung" wird von dem, von Trump aufgestachelten, Mob der das Kapitol vor den Augen wer Weltöffentlichkeit gestürmt hat widerlegt.
Der Sturm aufs Kapitol war schlussendlich ein Misserfolg für Trump. Wird jetzt politisch und juristisch aufgearbeitet. So wie es sich gehört. Es gab lediglich einen Imageschaden für die USA. Das ist alles. Die amerikanischen Institutionen haben keinen Schaden genommen.
Herr Schleck,
die 3 Punkte betreffend:
1."EU-Agrarsubventionen": dass Grosskonzerne abkassieren ist nichts Neues. Die EU-Kommission ist doch durchkorrumpiert durch den Lobbyismus von Grosskonzernen. Warum kritisiert Correctiv denn nur die abkassierenden Multis, und nicht die korrupte EU-Verwaltung wegen Geldverschwendung?
2. Viel Betrügerei passiert mit den CO2-Zertifikaten. Warum hinterfrägt Correctiv nicht den (Un-)Sinn von CO2-Zertifikaten?
3. Diese Tanker-Meldung ist wirklich Müll, aber warum muss Correctiv sowas stussmäßiges erklären? Damit kein Grüner darauf hereinfällt? Wie meinte Claudia Roth mal:"Man sollte uns nicht für blöder verkaufen, als wir im Schnitt sind".
Die ARD hat inzwischen einen "Ehrenkodex" herausgebracht:
Unter "Leitfaden ARD Compliance Standards PDF" kann sich dieses 15-seitige Machwerk heruntergeladen werden.
Dort heißt es u.a.:
Seite 6:
"Wir wollen die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in unsere
journalistischen Inhalte und die Protagonisten unserer Programme stärken, um den Funktionsauftrag des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks für die Gesellschaft erfüllen zu können." Wieso? Bis jetzt nicht gut genug?!
"Wir gehen verantwortungsbewusst, wirtschaftlich und sparsam mit Beitragsmitteln um." 🙄Wer's glaubt....
Ach so, Herr Scholzen, die amerikanische Demokratie funktioniert? Indem es Gesetze gibt, die es unter Strafe stellen, wenn man Leute, die in langen Schlangen stundenlang ausharren wollen, um wählen zu gehen, Getränke oder Essen reichen will? Wenn man Menschen weitestgehend ungestraft abschiessen kann, aber bei Abortus hohe Strafen bekommt? In dem nur in gute Schulen gehen kann, wer in einem "guten" Viertel wohnt, wo sich nur die Besserverdiener ein Haus leisten können? Das es unglaublich teuer ist, die Universität zu besuchen, das man im Schnitt (als Angestellter!) 2 Std Kündigungsfrist hat, das man sich eine Krankenkasse komplett aus eigenen Mitteln erkaufen muss. Aber wenn ich Ihre Kommentare analysiere ist für Sie ein gut funktionierender Staat einer, der gute Börsengeschäfte ermöglicht und diesen Menschen dann noch weitestgehend Steuerfreiheit gibt!
Werte Frau Van Straehlen.
Für uns unverständliche Regelungen und Gesetze gibt es auf der ganzen Welt, nicht nur in den USA. Nur das ist kein Indiz für ein Funktionieren oder Nichtfunktionieren eines Staatswesens. Im Gegensatz zu Belgien gibt es in den USA kein Separatismus, der ständig wie ein Damoklesschwert über dem politischen Geschehen hängt. Die USA als Staatswesen funktionieren, und das ist keine Fake News. Bei Belgien bin ich mir nicht so sicher.
Da hat offensichtlich wieder einmal jemand keine Ahnung, wovon er spricht: In den USA wurde erst kürzlich der Anführer einer rechtsextremen Organisation wegen Sezession (Separatismus) verurteilt, nachdem er und seine Anhänger im Januar des vergangenen Jahres versucht haben, das Kapitol zu erstürmen und Menschen umzubringen (zu lynchen) - wobei tatsächlich auch mehrere Menschen zu Tode gekommen sind.
Die einzigen Fake News kommen also wieder einmal aus der Eimerscheidschen Dauerleier.
Herr Scholzen, zusätzlich zu den Anführungen von Herrn Hezel gibt es auch weiterhin jede Menge separatistische (gegenseitliche) Auffassungen: "Weiße gegen Farbige (und hier ist bereits ein Separatismus extrem sichtbar in der Besiedelung der Stadtteile), der größte Separatismus Republiikaner gegen Demokraten, was anderes gibt es nicht (schon an sich sehr seltsam) die sich bis aufs Fleisch bekämpfen (nicht immer nur mit Worten), Arm gegen Reich (am extremsten innerhalb der "demokratischen" Länder dieser Welt), die extremen Ansichten der Staaten in der Mitte der USA mit Ihren religiösen Vorstellungen, die sie auch mit Waffen gegen Andersdenkende durchsetzen wollen, gegenüber den aufgeklärteren Menschen in den beiden Küstenregionen und vieles mehr.
Und ist Belgien wirklich so separatistisch? Lustig fand ich bei den letzten Erhebungen mit beschämenden 43 % Rechtsextremisten in Flandern, dass dann trotzdem Conner Rousseau von den Sozialisten der beliebteste Politiker war. Und Gottseidank sind viele "nur" Protestwähler dies bei weitgehendem politischen Desinteresse.
Der Herr G.Scholzen, der sich hier so über Correctiv ereifert, sollte sich mal über die eigenen Äußerungen und die seiner Kollegen vom Gegenpol beugen. Stichwort: "10 Gründe..." Wer will da wen für blöd verkaufen?
Nun ist das bei jedem Presseartikel so: Ein bestimmter Aspekt wird aufgegriffen und beleuchtet. Der Vorwurf, dabei andere Faktoren oder das "große Ganze" nicht zu berücksichtigen, ist nichts als billige Ablenkungspolemik.
Dabei hat Correctiv erst am 5.10.2020 die Unsinnigkeit und Zweckentfremdung der EU-Agrarförderung thematisiert: "Agrarsubventionen der EU: Betonbrücken statt Klimaschutz"
Aber ja, da ging es neben Umwelt- auch um Klimaschutz, bekanntlich ein rotes Tuch für Herrn G.Scholzen.
Zu Punkt 3: Nein, nicht damit die Grünen nicht darauf hereinfallen, sondern solche, die Leuten wie Herrn G.Scholzen nachlaufen und jeden Unsinn für bare Münze nehmen. Davon gibt es leider genug, und der Kampf dagegen gleicht einer Sisyphusarbeit, wie der Blick in die einschlägigen, auch ostbelgischen, Foren und Webportale beweist.
Frau Van Straehlen
Herr Hezel
Insgesamt schwache Argumentation.
In den USA gibt es hunderte radikale gewaltbereite politische Gruppen mit den verrücktesten Ideen. Die sind gewiss gefährlich, aber keine Gefahr für die Existenz der USA. Meines Wissens nach will sich kein Bundesstaat abspalten. Oder gibt es in irgendeinem Bundesstaatenparlament eine Fraktion, die eine Abspaltung befürwortet wie NVA oder VB in Flandern ?
Wenn Sie ja so wenig von der amerikanischen Demokratie halten, wie können Sie dann im Ukrainekrieg die USA unterstützen ? Für mich ist das ein Widerspruch.
Ach, und das Herz der US-Demokratie - das Kapitol (Parlament) zu erstürmen, um dort den Vizepräsidenten, die Vorsitzende des Unterhauses und wahllos Politiker an den Galgen hängen zu wollen ist etwa "keine Gefahr für die Existenz der USA"?
Alles harmlos, oder wie sollte man das verstehen?
Herr Scholzen, es gibt mehrere Risse in Gesellschaften, die auch die Politik betreffen. Das Palaver der NVA/VB ist totaaaal wirkungslos, denn Flandern kann sich laut belgischer Gesetzgebung überhaupt nicht abspalten, dazu bedarf es eines Beschlusses Belgiens. Dies wurde sogar auf VRT in den Nachrichten vor ein paar Tagen nochmal hervorgerufen. Also dummes Geschrei für unwissende Bürger, genau wie Trump und die USA. Wenn ein Staat, wie z.B. auch in Spanien (Katalonien), ein bindendes Referendum von Teilstaaten nicht vorsieht, haben diese keinerlei Wirkung, egal wie laut der (flämische) Löwe brüllt. Und wie gesagt, erklären Sie mir, wie die gleichen Leute in der Mehrzahl rechtsextrem wählen und dann einen linken Politiker zum Beliebtesten machen. Es ist in der Tiefe eine totales Desinteresse an Politik, die sich an Regeln halten muss.
Sorry, aber zum letzten Satz muss ich mich nochmal melden. Wie unterstütze ich die USA in Sachen Ukrainekrieg? Das ist in sich schon ein bekloppter Widerspruch. Ich habe noch nie was zum Ukrainekrieg gesagt, und mit den USA hat das schon rein gar nichts zu tun. Wo holen Sie das her?