Orban reagierte damit auf ein Gespräch von Ministerpräsident Lambertz mit der Tageszeitung 'Grenz-Echo'. Darin hatte Lambertz den Christlich-Sozialen vorgehalten, die Koalitions-Bildung in Eupen mit gemeinschaftspolitischen Interessen zu verbinden. Wörtlich hieß es, die CSP habe versucht, das Bündnis aus Sozialisten, Liberalen und PJU-PDB auf Gemeinschafts-Ebene zu destabilisieren. Der Eupener CSP-Chef Orban wies diese Behauptung zurück. Ein Sondierungs-Treffen mit Vertretern der Bewerberliste 'SP-Plus' sei konstruktiv verlaufen, sagte Orban. Neben Verhandlungen über kommunalpolitische Inhalte räumte Orban aber auch Gespräche über das Koalitions-Verhalten der Sozialistischen Partei in der Gemeinschafts-Politik ein.
Eupener CSP-Chef widerspricht Vorwürfen von Lambertz
Der Vorsitzende des Eupener CSP-Ortsverbandes, Martin Orban, hat Vorwürfen widersprochen, seine Partei habe mit den Koalitions-Verhandlungen für den Eupener Stadtrat Druck auf die Mehrheits-Fraktionen im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausüben wollen.