Initiatorin Clara Falkenberg sollte nicht enttäuscht werden. Kurz nach Mittag kamen immer mehr Teilnehmer im Eupener Stadtpark zusammen, um ihrem Aufruf zum "Friday for Future" in Eupen zu folgen. Am letzten Unterrichtstag vor den Allerheiligenferien sollten nicht nur Schüler und Studenten eine Stunde für das Klima opfern.
"Die Politik schwänzt auch, nämlich zu handeln und auf die Wissenschaft zu hören", sagt Clara Falkenberg, "Es ist nicht Schule schwänzen, es ist seine Zeit opfern, um auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass man Veränderung möchte. Ich lade jeden ein, mutig zu sein und zu streiken."
Viele junge und ältere Erwachsene unterstützen die Bewegung, und so findet sich auch in Eupen eine bunt gemischte Gruppe zusammen. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahre alt. Elia und Jakob haben sich in der Schule entschuldigen lassen, um beim ersten "Friday for Future" in Eupen dabei sein zu können. "Ich finde, dass das Klima gerettet werden muss. Die Regierungen müssen endlich was machen, damit sie das Grad-Ziel erreichen", findet Elia. Jakob ist derselben Meinung. "Ich will nicht im Winter 25 Grad haben."
Vom Stadtpark ziehen die Demonstranten am Mittag durch die Gospertstraße, um sich Gehör zu verschaffen. Mit dabei auch Studierende, die mehr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel fordern. "Ich studiere Wirtschaftsingenieur und Elektrotechnik. Mir geht es um die erneuerbaren Energien, von den konventionellen Kraftwerken weg", erklärt eine Studentin.
Eine andere fügt hinzu: "Man merkt schon, wir haben weniger Schnee. Das zeigt, dass es ein Problem gibt und und dass wir heute im T-Shirt hier stehen ja auch." Die Klimakrise nicht aus den Augen zu verlieren, ist ein Anliegen der Demonstranten. Ein symbolischer Halt an der Klötzerbahn lenkt aber auch den Blick auch auf die anderen aktuellen Krisen.
An die 100 Teilnehmer sind es am Ende, die sich dem Protestzug durch die Eupener Innenstadt anschließen. Auch wenn Vertreter der Ecolo-Jugend die Initiative ergriffen haben, wird es doch eine überparteiliche Kundgebung. "Ich bin auch im Namen der Jungen Mitte hier, weil wir dachten: Das ist unterstützenswert. Das ist ein Thema, das alle betrifft. Es ist toll, dass alle Altersgruppen hier sind", sagt eine Studentin.
Ein Zeichen zu setzen und die Forderung nach mehr und schnellerem Klimaschutz laut und sichtbar zu machen - das geht am besten gemeinsam, finden die Teilnehmer. Die Initiatoren sind mit dem Ablauf der ersten "Friday for Future"-Demo in Eupen zufrieden. Und deshalb wird es wohl auch nicht die letzte gewesen sein.
Michaela Brück
Wissen diese Jugendlichen überhaupt, was Klima ist?
Wissen diese jungen Menschen, dass es im Hochmittelalter wärmer war als in den letzten 100 Jahren?
Wissen diese Protestler, dass es in der Eem-Warmzeit (vor 120.000 Jahren) so heiß in Europa war, dass Flusspferde in Rhein und Themse lebten, dass es in West-Mittel-Europa keinen Winter mit Eis und Schnee gab, und dass in dieser 11.000 Jahre dauernden "Heißzeit" kein Eis großflächig in Grönland und Antartika weggeschmolzen ist, denn sonst könnte diese heiße Periode in Eisbohrkernen nicht nachgewiesen werden?
Diese "Klimaschützer" wissen wenig bis nichts, denn sie glauben alles.
"Wer nichts weiss, muss alles glauben" sagt eine Volksweisheit.
Ich meine, in Sachen grüner Ideologie, egal welches Thema nicht nur Klima, ist es noch schlimmer. Die sind inzwischen auf einem beratungsresistenten Besserwisser-Niveau angekommen, wo eines festgestellt werden kann:
"Wer alles glaubt, weiss alles besser" - soweit sind die schon.
Oh du arme fehlgeleitete Jugend.
Und Guido Scholzen glaubt nichs und weiß alles.
"Die sind inzwischen auf einem beratungsresistenten Besserwisser-Niveau angekommen" - gemeint sind die weltberühmten"Klimaexperten" vom Nullpol Ostbelgien, für die es den Treibhauseffekt (ja, genau den, der in der Sekundarschule im Physikunterricht gelehrt wird) mal soeben "nicht geben kann"...
Das Glashaus lässt grüßen.
Und ja, solange keiner der Nullpoler auch nur annähernd erklären kann, warum etwas auf der ganzen Welt gelehrt und erforscht wird, das es "nicht geben kann", solange werden wir wohl vergeblich auf eine Antwort unseres "Expertenklübchens" warten müssen und werden sich die Herren Experten selbst diskreditieren.
„Beratungsresistentes Besserwisser-Niveau“?
Sagt wer nochmal und mit welcher Qualifikation? Stichwort: Corona-Quatsch, Klima-Quatsch,…
Ihre Hinweise auf die hochmittelalterliche Wärmeperiode, in der es immer noch kälter war, als in den vergangene 30 Jahren und deren Ursachen und Entwicklung nichts, aber auch gar nichts mit den Ursachen der anthropogenen Klimaerwärmung zu tun hat, verdeutlichen, dass Sie zwar gerne das wiederkauen, was Ihre Eike-Propagandisten Ihnen an Munition liefern, Ihr vermeintliches „Wissen“ jedoch nichts anderes ist, als reaktionäre Propaganda.
Und die liegt noch weit unter dem beratungsresistenten Besserwisser-Niveau.
Werter Herr Scholzen,
> Wissen diese Jugendlichen überhaupt, was Klima ist?
Wissen Sie es oder verwchseln Sie immer noch Wetter mit Klima?
> Wissen diese jungen Menschen, dass es im Hochmittelalter wärmer war als in den letzten 100 Jahren?
Wahrscheinlich nicht, denn im Gegensatz zu Ihnen habe die es nicht selbst erlebt.
> Diese „Klimaschützer“ wissen wenig bis nichts, denn sie glauben alles.
Sieht bei Ihnen nicht anders aus, Sie glauben nur anderen Leuten.
> „Wer nichts weiss, muss alles glauben“ sagt eine Volksweisheit.
> „Wer alles glaubt, weiss alles besser“ – soweit sind die schon.
Ich kann zu Ihren Kalenderweisheiten noch eine beisteuern: "Wir müssen alle dran glauben."
> Oh du arme fehlgeleitete Jugend.
Schreibt einer der nicht am Dunning-Kruger Effekt leidet sondern ihn genüsslich auslebt.
so, und jetzt googeln Sie mal schön.
Das war überhaupt keine Klima-Demo. Das war erstens PR für das neue Buch von Greta Thunberg und zweitens eine Wahlkampfveranstaltung von Écolo.
Das nur hundert teilgenommen haben, zeigt doch, dass der größte Teil der ostbelgischen Jugend andere Sorgen und Probleme hat.Die können nicht viel anfangen mit Gretas Comedy.Nicht viel mehr als ein Veganer mit einem saftigen Steak.
Letztes Jahr gab es in Berlin vor den Bundestagswahlen einen Hungerstreik von jungen Klima-Aktivisten.Zum Glück ist keiner gestorben.Aber soweit kann es kommen, wenn man junge Menschen verängstigt und verrückt macht.Das als mahnendes Negativbeispiel.
Die jungen Leute sollten sich nicht von einer Partei vor den Karren spannen lassen.Das bringt nichts.Als junger Kerl habe ich mich auch verrückt machen lassen von der CSP.War gern gesehen als Beitragszahler und Wahlkampfhelfer.Als ich selbst Ambitionen entwickelte, war ich nicht mehr gern gesehen und bekam Steine in den Weg gelegt....
Als ich selbst Ambitionen entwickelte, war ich nicht mehr gern gesehen und bekam Steine in den Weg gelegt….
Auch wenn Sie gar kein Verständnis dafür haben, je mehr ich von Ihnen lese umso vertändlicher erscheint mir die Entscheidung der Parteien (Mz? - haben Sie wenigstens einmal in einem Krawallforum geschrieben).
"Als ich selbst Ambitionen entwickelte, war ich nicht mehr gern gesehen und bekam Steine in den Weg gelegt…."
Hat die CSP doch tatsächlich vor einigen Jahren dem MSE den Zutritt zur öffentlichen Bühne und zu den Parteipöstchen verweigert, der Stachel sitzt aber tief und schmerzt.
Vielleicht haben die Leute der CSP damals ganz einfach verstanden, daß man mit Dummköpfen nicht gestalten kann...
Herr Dujardin.
Bitte äußern Sie sich zum Thema.Da können Sie zeigen, dass Sie kein Dummkopf sind.
Die CSP ist doch ein Looser auf ganzer Linie, genau wie Pff und Sp.Ich bin froh gescheitert zu sein.So habe ich meine Recoursen nicht in eine verlorene Sache gesteckt.
Weshalb reagieren sie so empfindlich Herr MS aus E ? Gerne berufen sie sich in ihren oft bissigen Kommentaren auf ihr Recht auf Ironie und Satire. Ist dieses Recht eine Einbahnstraße ? Gilt dieses Recht nicht auch im Umkehrschluß ?