Die Bauarbeiten an der Friedensstraße schreiten voran. Seit Juni laufen die Arbeiten, mittlerweile lässt sich schon einiges erkennen. Die Bauarbeiter sind zurzeit damit beschäftigt, die Betonfertigteile auf der zweiten Etage mit Flüssigbeton zu füllen. Stück für Stück geht es weiter in die Höhe.
Auf 3.000 Quadratmetern entsteht das neue Dabei-Zentrum. Dreieinhalb Etagen werden es am Ende sein. Dort sollen alle Abteilungen in Zukunft Platz finden. Der neue Standort bietet genug Platz, um der stetig wachsenden VoG und ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Ziel war und ist eine Fertigstellung des Gebäudes bis 2024, denn die Arbeiten kommen gut voran, ist sich die Geschäftsführerin der VoG Dabei, Angelika Jost, sicher.
Den Einzug können die Verantwortlichen bei der VoG kaum abwarten. Durch das neue Zentrum wird die Arbeit der VoG erleichtert. Alles spielt sich zentriert an einem Platz ab. Das erleichtert natürlich die Arbeit für Dabei, aber auch die Bevölkerung profitiert von dem Neubauprojekt: So soll die Auswahl im Second Hand Shop, den täglich mehr als 50 Kunden nutzen, noch größer werden.
Hauptaufgabe von "Dabei" ist und bleibt aber weiterhin, Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren. Auch das soll am neuen Standort noch besser funktionieren. Eins ist jedenfalls klar: Teile der Bevölkerung sind auf die VoG Dabei angewiesen.
Auf der anderen Seite ist Dabei aber auch auf die Bevölkerung angewiesen, denn ohne Spenden geht es nicht. Das gilt auch für das Neubauprojekt. Das Budget des Bauprojektes beläuft sich auf 3,2 Millionen Euro. Davon werden 1,9 Millionen Euro durch die Deutschsprachige Gemeinschaft getragen. 200.000 Euro erhält die VoG als Zuschuss von der Gemeinde St. Vith.
Der Rest muss durch Eigenmittel, Kredite und Spenden finanziert werden. So kann also jeder dazu beitragen, dass die VoG Dabei weiter ihrer Arbeit nachgehen kann. Die Solidaritätsbetriebe der Region leben auch mit und von der Solidarität der Bevölkerung.
Robin Emonts