Hintergrund ist die angespannte wirtschaftliche Lage des Bistums. Die Einnahmen aus der Kirchensteuer gehen stark zurück. Und auch die eigenen Reserven schrumpfen und sollen bis 2030 komplett aufgebraucht sein.
Um Kosten einzusparen, soll das Personal in den Pfarreien bis 2035 halbiert werden. Zusätzlich denkt das Bistum darüber nach, Kapellen und Kirchen zu entweihen und zu verkaufen. Der Bestand von 1.800 Gebäuden soll um 30 bis 40 Prozent gekürzt werden. In den 20 eigenen Schulen und 480 Kindertagesstätten sollen die Sparmaßnahmen nicht so drastisch ausfallen.
Das Bistum Trier ist das älteste Bistum in Deutschland. Es hat aktuell 2.700 Beschäftigte. Im Bistum leben 2,5 Millionen Menschen, etwa die Hälfte von ihnen ist katholisch.
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