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"Licht aus": Energiekrise trifft Horeca-Betriebe hart

25.10.202217:5926.10.2022 - 11:45
  • Eupen
Arthur Genten
Die Gastronomie steckt in der Energiekrise - Arthur Genten, Mitglied von Horeca Wallonie, wünscht sich mehr Unterstützung (Bild: Christoph Heeren/BRF)

Die steigenden Energiepreise stellen einige Branchen vor Probleme. Auch der Horeca-Sektor schlägt nun Alarm. Die steigenden Preise stellen die Betriebe vor ein Dilemma: Entweder sie wirtschaften mit Verlust oder sie geben die steigenden Kosten an den Endkunden weiter und riskieren, dass die Kunden fernbleiben.

Der Horeca-Sektor in der Wallonie fordert Lösungen für die steigenden Energiekosten. Der ein oder andere Betrieb hat die Segel schon streichen müssen. Jetzt soll verhindert werden, dass auch andere den Dienst einstellen müssen. An diesem Freitag wird das Licht für 300 Sekunden ausgestellt.

Dazu Arthur Genten, Mitglied von Horeca Wallonie. "Diese Aktion wurde initiiert, weil sich viele Betriebe angesichts der aktuellen Energierechnungen nicht mehr im Stande sehen, weiterzumachen. Wenn da nichts passiert, werden in den nächsten Monaten massiv Schließungen auf uns zukommen. Manche Betriebe werden auch aus Vorsicht vor dem nächsten Winter schließen. Denn die werden sonst auch ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können."

Gefordert wird, dass der Energiepreis gedeckelt wird. Die Probleme betreffen nicht nur den Horeca-Betrieb, nur sind da die Reserven meistens von der Corona-Krise aufgebraucht. Betriebe, die vorgesorgt haben und in energetische Maßnahmen investiert haben, sollten es wohl schaffen. "Der ein oder andere hat bestimmt wieder ein bisschen Reserve schaffen können. Aber wenn ich eine Nachzahlung von 20.000, 30.000 Euro für Strom und Gas habe, dann weiß ich, dass viele Betriebe das auch nicht mehr stemmen können."

Im Horeca-Bereich wimmelt es nur so von Energiefressern. "Die größten Energiefresser sind natürlich die Kühlung, die Herde und die Öfen. Das Schlimme ist, dass man diese Geräte selbst wenn man geschlossen hat, nicht ausstellen kann. Die Kühlung muss durchlaufen und auch die Zimmer kann ich nicht herunterkühlen lassen, wenn sie mal nicht besetzt sind und wieder hochfahren, wenn wieder Leute da sind. Da sind wir schon in einer schwierigen Lage und wenn nicht von öffentlicher Hand eingegriffen wird, damit Energie bezahlbar bleibt, dann weiß ich nicht, wie viele Betriebe weitermachen werden."

Der Horeca-Sektor steckt tief in der Energiekrise: Energiefresser wie Kühl- oder Heizanlagen belasten die Stromrechnung (Bild: Christoph Heeren/BRF)

Das ist allerdings nicht das einzige Problem, dem sich der Sektor nach der Coronakrise annehmen muss. "Es sind während der Pandemie, wo wir geschlossen waren, 30 bis 40 Prozent der festen Mitarbeiter in andere Sektoren abgewandert. Größtenteils in den Einzelhandel, in größere Lebensmittelgeschäfte. Und die kommen so schnell nicht wieder zurück. Der Horeca-Sektor hat ohnehin ein riesiges Problem, das sehen jetzt die meisten Arbeitgeber ein, das Personal wird unter Wert bezahlt."

Über Jahre ging es über andere Annehmlichkeiten, die man den Mitarbeitern bot. Aber inzwischen fallen die zu Teilen weg und die Inflation treibt die Nebenkosten bei den Löhnen dermaßen in die Höhe, sodass Lohnerhöhungen kaum möglich sind. Es muss also reagiert werden, denn sonst heißt es bald "Licht aus" oder es ist keiner mehr da, der das Licht überhaupt anstellt.

Christoph Heeren

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