Vielleicht ist Ihnen das auch schon mal passiert, was Claudia Schmitz, Projektleiterin bei der Fahrmit VoG, beschreibt: "Man trifft immer wieder Leute: 'Ah, du fährst auch! Ah, du bist auch hier! Ja, dann hätten wir ja auch zusammen fahren können'. Und ich denke jetzt, wo der Spritpreis doch schon erheblich ist, kommt man immer wieder auf den Gedanken: 'Wie könnte ich meine Kosten teilen? Und warum nicht zusammen fahren?' Da kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden."
Auch, wenn von den Bekannten niemand mit will zu einem Event und sich keine Gelegenheit ergibt, überhaupt hinzukommen, kommt die Fahrmit VoG ins Spiel: Ab geht die Post in der Fahrgemeinschaft! "Zum einen schont man seinen Geldbeutel, man teilt sich die Kosten. Man kann auch, wenn man nicht Fahrer ist, das eine oder andere Gläschen trinken. Und man hat gemeinsame Interessen und findet vielleicht auch neue Freunde und Bekannte, die zur gleichen Veranstaltung fahren", erklärt Claudia Schmitz. "Und ich denke, es ist auch eine schöne Sache, sich mehr für die Umwelt einzusetzen, indem man Fahrgemeinschaften bildet."
Also nicht nur günstig, umweltfreundlich und praktisch. Auch soziale Kontakte können bei dieser Gelegenheit entstehen. "Unterwegs ergeben sich auch interessante Gespräche - über andere Konzerte oder über andere Theaterveranstaltungen. Und so kann sich dann auch nach und nach eine eingeschworene Gemeinschaft bilden."
Und so funktioniert das Ganze: Die Veranstalter können über einen Link eine Mitfahrplattform kreieren zu der jeweiligen Veranstaltung. Dann können sich die Leute oder die Fahrer, die Interesse haben jemanden mitzunehmen, aber auch die Leute, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, dort einloggen. Der Algorithmus bestimmt dann, wie das Auto fahren muss, um möglichst viele Leute mitzunehmen. Die Absprachen laufen über die Leute persönlich.
Mehr Infos sind auf der Webseite der VoG "Fahrmit" zu finden.
Marisa Sonnen