Essen macht glücklich und in den kälteren Jahreszeiten kann es ein wohliges Gefühl auslösen, das hilft, über die Winterzeit hinwegzukommen. "Das Wichtigste sind selbstgemachte Gerichte", findet Karin Laschet. Sie gibt Kochkurse und ist Expertin für alles, was im Garten wächst und gedeiht. "Vielleicht auch, wenn das ein oder andere Kind noch ein bisschen mithilft. Es gibt dann noch schönere Glücksgefühle, wenn es auch noch selbst geerntet ist, wenn Wildkräuter mit dabei sind oder etwas aus dem Garten."
"Wenn es kalt wird, da hat man natürlich wieder Lust auf die Klassiker", sagt Karin Laschet. Bei ihr sei das vor allem die Rote-Bete- oder Kürbissuppe. "Dann bin ich aber auch back-freudig und habe richtig Lust auf herzhafte Hefeteigkuchen - zum Beispiel Zwiebelkuchen oder Gemüsekuchen, am liebsten mit einem Glas Federweißen."
Karin Laschet bietet Backkurse an, bei denen es unter anderem um Hefeteig geht: "Hefeteig und auch verschiedene Getreidesorten werden unter die Lupe genommen. Wir machen einen glutenfreien Hefeteig zum Beispiel mit Buchweizenmehl. Daraus machen wir kleine Küchlein, die mit Rote-Bete-Tartar gefüllt werden. Also mal was ganz anderes." Infos und Anmeldung auf der Webseite von Karin Laschet.
Auch Eintöpfe gehören zu den klassischen Gerichten im Herbst und Winter. Dazu passen natürlich auch sämtliche Kohlsorten im Garten: "Wirsingeintopf zum Beispiel ist auch so ein Klassiker. Da hat man jetzt richtig Lust drauf."
Neben Essen gibt es aber auch Getränke, die von innen wärmen. Da darf der Tee natürlich nicht fehlen - am besten mit Kräutern, die bei Erkältungen gut wirken: "Wie Thymian, Salbei oder Dost (Oregano). Und um warm zu kriegen, ist auch Ingwer gut", erklärt Karin Laschet.
"Ich bin aber auch ein absoluter Punsch-Fan. Allerdings ohne Alkohol. Das heißt, ich habe immer selbst gepressten Apfelsaft zu Hause und der wird dann gewärmt und verfeinert, zum Beispiel mit Zimt. Dann vielleicht ein paar Beeren, die man im Sommer im Garten geerntet hat, einfach noch mit reingeben", so Karin Laschets Tipp.
Sie empfiehlt auch Schlehen, um den Punsch zu verfeinern: "Einige Schlehen-Beeren mit dem Apfelsaft aufwärmen. Da hat man dieses Pflaumen-Aroma, die wunderschöne rote Farbe und auch Gerbstoffe, die uns vor Erkältungen schützen."
lo/rasch