Die Stimmung ist gut, trotzdem heizen die KLJ-Leiter den Kindern nochmal so richtig ein. Denn draußen hat es gerade angefangen zu regnen, sodass das Programm kurzerhand nach innen verlegt wird.
Kein wirkliches Problem, denn insgesamt 60 Leiter kümmern sich darum, dass 200 Kinder aus der ganzen DG an diesem Samstag beschäftigt bleiben, wie Valérie Lambert, pädagogische Mitarbeiterin im KLJ-Büro, erklärt. "Ich bin total happy und glücklich, dass wir Alternativen gefunden haben. Dass wir es geschafft haben, alle Spiele von draußen nach drinnen zu verfrachten. Und dass vor allem die Leiter so motiviert sind, es mit zu machen. Und teilweise noch Leiter hier waren, die neue Spiele hinzugefügt haben, damit die Kinder nicht einfach so hier sitzen bleiben."
Super-Mario-Sterne
Einmal installiert geht es direkt wieder weiter. In Gruppen eingeteilt kämpfen die Kinder zwischen fünf und 16 Jahren um Sterne. Denn die brauchen sie, um erfolgreich zu sein. "Das Thema war Super Mario. Und unsere Prinzessin Peach ist entführt worden vom Bowser. Und da galt es, Sterne zu sammeln in jedem einzelnen Minispiel, damit wir die Prinzessin Peach wieder befreien können."
In den 24 Spielen geht es um Geschicklichkeit, Schnelligkeit oder Koordination. Unter anderem macht sich eine Gruppe über einen Haufen Schlüssel her. Die liegen weit verteilt auf einem Spielfeld. Doch nur einer passt ins gewünschte Schloss, wie Leiter Dennis Gillessen erklärt. "Damit können sie die Boxen hier öffnen und dann den Tresor. Dann erhalten sie einen weiteren Super-Mario-Stern auf ihrer Karte."
Gar nicht so einfach, doch wenn jeder mit sucht, klappt auch das. Am Ende konnte Mia den Tresor aufspüren: Mission erfüllt und weiter geht es zum nächsten Spiel. Schließlich soll Prinzessin Peach noch gerettet werden.
Strahlende Kindergesichter
Doch nicht jedes Spiel ist von Erfolg gekrönt. Das wäre dann auch zu einfach. Schwierigkeiten gab es beispielsweise beim Blöcke-Aufstellen.
Das abwechslungsreiche Programm kommt auf jeden Fall an. Da lohnt es sich auch, dass die Arbeitsgruppe "Re-Action" ein Jahr lang für diesen Tag geplant hat. Belohnung gibt es in Form strahlender Kindergesichter.
Die Kinder lernen auch das ein oder andere neue Gesicht kennen. "Hier sind ganz viele Freunde. Aber ich treffe auch viele neue Freunde."
Ein erfolgreicher Tag also für Kinder, Leiter und Organisatoren. Und Prinzessin Peach konnte am Ende auch gerettet werden.
Andreas Lejeune