Die zahlreichen Räumfahrzeuge, die im Einsatz sind, schaffen es in diesen Stunden nicht, die Straßen vom Schnee zu befreien.
Die Bürger, die mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind, sollten, so die Polizei, nach Möglichkeit ihren PKW stehen lassen.
Die Polizei empfiehlt, sich über das Internet und das Radio über die Situation auf den Straßen zu informieren.
Das Chaos im Überblick
Es ist eine definitiv ZU weiße Weihnacht. Der Feierabendverkehr geriet vielerorts zu einem wahren Albtraum. Betroffen waren zunächst vor allem die Provinzen Lüttich, Namür und Luxemburg. Wenn überhaupt, dann ging's vielerorts nur im Schneckentempo voran.
Bei den Verkehrsleitzentralen überschlugen sich die Hiobsbotschaften: Die Liste der Verkehrsbehinderungen wurde von Minute zu Minute länger. Schon am frühen Abend überschritt das Stau-Barometer die Marke von 400 Kilometern. Vor allem in und um Lüttich ging auf den wichtigen Verkehrsachsen gar nichts mehr.
Die Autobahnen E-25, E-40, E-42 und auch die E-411 Brüssel-Luxemburg mussten stellenweise vollgesperrt werden, oft waren liegengebliebene LKW die Ursache. Offensichtlich zu spät erließ die Wallonische Region erneut für sensible Abschnitte wichtiger Autobahnen und Nationalstraßen ein Fahrverbot für LKW.
Am Lütticher Flughafen Bierset waren am Nachmittag Starts und Landungen unmöglich. Am Brussels-Airport in Zaventem kam es hingegen nur zu vergleichsweise leichten Behinderungen. Bei der Bahn halten sich die Probleme offenbar auch in Grenzen. Demgegenüber fuhr in den Provinzen Lüttich, Namür und Luxemburg den ganzen Tag über sozusagen kein TEC-Bus.
Mit./Roger Pint - Bild: epa