Alexander Ohles bei The Voice: Ich wollte mich mit anderen messen

Alexander Ohles hat als Gitarrist der Band "Strangers in the Universe" und als Solokünstler schon einige Bühnenerfahrung. Die Coaches bei den Blind Auditions von sich zu überzeugen, war dennoch eine völlig neue Erfahrung und eine aufregende Sache. Das hat er im BRF-Interview gesagt.

Es habe für ihn viel Nervosität bedeutet, vor Größen der deutschen Popmusik - Mark Forster, Ray Garvey, Stefanie Kloß (Silbermond) und Peter Maffay - zu singen: "Es kommt in dem Moment darauf an, dass man es genau jetzt, für diese zweieinhalb Minuten bringt und es gut durchzieht." Aber nicht nur vor der Jury zu singen, war aufregend, sondern auch das Ereignis, "gegen Leute anzutreten, die auch super Musiker sind. Ich war schon sehr verblüfft, wie hoch der musikalische Standard da ist."

Beworben hat sich Alexander Ohles, weil ihn der Wettbewerb als solcher interessiert hat. Er wollte sich mit anderen Künstlern messen, so wie es Sportler gerne im Wettkampf tun. Das helfe dabei, sich selbst besser einzuschätzen, sagt Alexander. Außerdem: "Falls man weiter kommt, arbeitet man mit Leuten zusammen, für die Musik das tägliche Brot bedeutet".

"Ich bin zufrieden, es hätte aber besser sein können"

Wie die Blind Auditions für Alexander Ohles gelaufen sind, ob sich einer der vier Coaches zu ihm umgedreht hat, das darf er aus vertraglichen Gründen nicht vor der Sendung verraten. Mit seinem Auftritt ist er aber zufrieden: "Ich war schon sehr aufgeregt, mehr als bei meinen Auftritten bisher. Deshalb denke ich, dass meine Stimme an manchen Stellen nicht ganz da war. Trotzdem bin ich zufrieden, wenn auch nicht hundertprozentig. Es hätte besser sein können".

Wenn Alexander Ohles einen Coach bestimmen dürfte, auf wen würde seine Wahl fallen? "Eine schwierige Frage", sagt er. Jeder einzelne Coach bei The Voice of Germany sei ein großer Musiker. Tendieren würde er dennoch zu Ray Garvey oder Peter Maffay. "Peter, weil er mega viel Erfahrung hat und schon ganz viel erreicht hat. Für mich ist er so ein bisschen der deutsche Bruce Springsteen. Ray ist ein sehr cooler und netter Typ, hat auch schon viel erreicht. Ich bin seit langem Fan seines Songs 'Supergirl'."

Judith Peters