Um die Arbeitssuchenden besser zu betreuen, wollen die Verantwortlichen nun einen zentralen Standort in der Industriezone bauen. Der BRF hat mit Bernd Despineux, Präsident der Christlichen Arbeiterjugend, über das Projekt gesprochen.
Despineux: Wir haben heute das Problem, an zu vielen Stellen gleichzeitig zu sein: Werkstätten in der alten Molkerei Nispert, Werkstätten in der alten Fabrik Langesthal. Wir werden nun alles an einer Stelle im Industriegebiet Eupen in der Textilstraße zusammenfassen. Neben diesem reinen Intego-Projekt bauen wir gleichzeitig Raum für eine Krippe für das Industriegebiet. Und wir denken da an verschiedenen Synergien zwischen Ausbildungsbetrieb Intego und der Kinderkrippe. Unsere Praktikanten werden natürlich nicht die Kinder betreuen. Aber wir haben dort zum Beispiel eine Übungsküche, die die Bioprodukte aus unserem Bio-Garten direkt verarbeitet und daraus Mittagsgerichte für die Kinder herstellt.
BRF: Aber für die Kinderbetreuung ist gesorgt?
Dafür ist vom RZKB gesorgt - ganz professionell. Alles ist in einem Gebäude, aber räumlich getrennt: Kleinkinder und Werkstätten sind natürlich getrennt, aber alles in einem Haus.
Das ist die Idee. Wie konkret ist das Ganze?
Wir haben die Vereinbarungen mit der Regierung, dass das ganze Projekt förderwürdig ist. Wir sind mit der SPI im engen Kontakt. Das Grundstück ist mittlerweile festgelegt. Und wir haben die SPI nach Ausschreibung als Projektkoordinator benannt.
Wie sieht der Zeitplan aus?
Wenn wir die Grundsteinlegung Anfang 2024 hätten, dann wäre das sehr sportlich. Dann ein Jahr für Fertigstellung. In den letzten Tagen 2024 oder ersten Tagen 2025, umzuziehen, das wäre sensationell.
Raffaela Schaus