Zwei Jahre lang musste das Tirolerfest aber wegen Corona auf Eis gelegt werden. Doch jetzt am Wochenende konnte das Fest endlich wieder starten. Mit neuen Standorten: am Scheiblerplatz in der Unterstadt und in der Pop-Up-Eventlocation im Eupen Plaza.
Dort war am Samstagabend auch der Höhepunkt des dreitägigen Programms mit den Stargästen. Schon zum dritten Mal dabei war der Volksmusiker Marc Pircher. "Immer wieder schön hier. Es ist ein feierfreudiges Publikum, sehr feiertauglich. Ich bin wahnsinnig gerne hier. Man geht auf die Bühne und die Party steigt. Mein größter Hit heißt 'Sieben Sünden', aber auch 'Schatzi schenk mir ein Foto' werde ich singen. Genauso ein Klassiker aus dem Zillertal."
Das Zillertal, Marc Pirchers Heimat, war in diesem Jahr auch die Partnerregion vom Tirolerfest. Genauer gesagt die Ferienregion Mayrhofen: Sie zeigt sich mit der Tanzkapelle 'Höllawind' und den Schuhplattlern 'Sonnwendler' von ihrer besten Seite.
"Wir sind sehr stolz, nach zwei Jahren wieder etwas machen zu dürfen und die Leute haben Lust, zu feiern. Mayrhofen ist auch ein toller Partner, der zu unserem Lovos-Fest passt", sagt Manfred Wollgarten vom Veranstaltungsteam. Er ist für das Personalmanagement beim Tirolerfest zuständig. Etwa 110 Helfer waren diesmal dabei.
Um Arbeit und Geld zu sparen, ist das Tirolerfest in die Pop-Up-Eventlocation gezogen. Zugegebenermaßen eine Umstellung. "Wir mussten uns erst finden. An Verschiedenes hatten wir nicht gedacht, aber dann haben wir Lösungen gefunden. Jetzt ist alles picobello fertig."
Auch Stargast Anita Hofmann - von dem Schlagerduo Anita und Alexandra Hofmann - findet, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. "Ich finde, die Leute haben das so toll dekoriert, viel mit Holz. Die Leute haben sich so viel Mühe gegeben. Man hat wirklich das Gefühl: Man ist in Tirol."
Um eben dieses Gefühl geht es den Besuchern, zum Beispiel einem flämischen Paar, das seit 20 Jahren 'Österreich in Ostbelgien' besuchen kommt. Es gibt viele treue Gäste, die das Tirolerfest Jahr für Jahr zu einem Erfolg machen. Das freut nicht zuletzt die sozialen Einrichtungen, an die der Erlös immer geht. Mehr als 900.000 Euro konnten so schon gespendet werden.
Auch mit der nun schon 40. Auflage sind die Veranstalter zufrieden, so dass wohl auch weiterhin die Treue zum Tiroler Land bestehen bleibt.
Raffaela Schaus
Pop-Up-Eventlocation???
Tolles Deutsch!!!
Das ist kein Deutsch sondern Denglisch. Herr Ramscheid.