"Der TransAmerica-Trail besteht seit 1976, es ist eine bekannte Strecke und man braucht fast keine Karten", erzählt Piers Eyre-Walker. Los ging es am 1. Mai mit einem Flug nach Seattle, mit dem Zug dann nach Kelso. "Dort sind wir auf unsere Räder gestiegen und dann ging es zum Startpunkt Astoria, in Washington State, an der Pazifik-Küste."
7.119 Kilometer legten die beiden auf dem Trail zurück, 59.486 Höhenmeter - in 76 Tagen. Dabei mussten sie Winter- und Sommerkleidung und auch Kochmaterial mitnehmen. "Ich hatte ungefähr 25 Kilo Zuladung auf meinem Rad."
"Am meisten beeindruckt hat mich die Gastfreundschaft und allgemein die Freundlichkeit der Amerikaner. Sie waren sehr hilfsbereit, ich war positiv überrascht", erzählt Piers Eyre-Walker.
"Der Bundesstaat Oregon ist wunderschön, aber leider hatten wir sehr schlechtes Wetter - im Monat Mai 22 Tage Regen und Schnee. Alle Staaten haben ihre Besonderheiten."
"Kentucky und Virginia haben mir auch besonders gut gefallen. Dort gab es viele kleine Berge, wie wir sie aus den Ostkantonen und den Ardennen kennen, und kurvenreiche Straßen. Die gibt es mitten in Amerika nicht. Wir sind auf einer Straße 200 Kilometer geradeaus gefahren!"
js/km