Noch im vergangenen Jahr habe der zuständige Regionalminister Michel Daerden einen Teil der Gelder, die für den Winterdienst aufgewendet wurden, aus dem Investitionsprogramm für Straßenbau-Arbeiten entnommen. Ohne die Schaffung eines gesonderten Postens hätte das langfristig bedeutet, dass wir zwischen Winterdienst und Kreisverkehr wählen müssen, wobei beides wichtig für die Straßenverkehrssicherheit sei, wird Stoffels zitiert.
Stoffels warnte zugleich vor einem Ausufern der Kosten. In Zukunft müsse wieder verstärkt auf eigene Dienste bei der Schnee-Räumung gesetzt werden, statt auf -viel teuerere- Privatbetriebe. Allein im Bezirk Verviers habe der von privaten Unternehmen übernommene Winterdienst Kosten von knapp 4 Millionen verursacht.
Winterdienst auf Kosten von Straßenbau-Investitionen?
Der ostbelgische Regionalabgeordnete Edmund Stoffels hat die Schaffung eines gesonderten Haushaltsposten für den Winterdienst in der Wallonischen Region begrüßt.