Max Munnix (PFF) wollte wissen, warum man, jetzt wo die Maskenpflicht immer mehr gelockert wird, weiterhin an der Terminvergabe für Dienstleistungen festhält. Bürgermeister Luc Frank (CSP) erklärte, dass es dafür Sicherheitsgründe gibt. In letzter Zeit habe es Auseinandersetzungen gegeben, bei denen Mitarbeiter der Gemeinde massiv bedroht worden seien, sagte Frank.
Nach Absprache mit der Polizei habe man sich dafür entschieden, den Eingang zur Gemeindeverwaltung vorerst weiterhin geschlossen zu halten, um ihn erst nach dem Klingeln zu öffnen. Aber auch in der Gemeindeverwaltung sind einige Zwischentüren gesichert worden, um den Schutz der Mitarbeiter zu gewährleisten, so Frank.
Er kündigte an, dass man ab Dienstag auch online einen Termin beim Bevölkerungsdienst buchen kann, so wie es bereits bei Ärzten möglich ist. Es sei dem Bürgermeister- und Schöffenkollegium aber klar, dass sich ältere Menschen mit diesem Angebot schwerer tun als junge. Der Zustand sei eher suboptimal und müsse noch verbessert werden.
Max Munnix (PFF) monierte, dass die Informationen zu den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung nicht klar auf der Internetseite dargestellt werden.
Mehr Klarheit wird es in der Verwaltung zukünftig darüber geben, ob die Arbeitszeiten eingehalten werden. Die Gemeindeverwaltung, das ÖSHZ und die AGR erhalten ein Zeiterfassungssystem. Die Entscheidung fiel einstimmig.
Rainer Hintemann (Ecolo) wollte wissen, ob es in der Gemeinde Kelmis Anfragen von Bürgern über die Möglichkeit der Errichtung von Tiny Houses (Mini-Häusern) gibt. Schöffe Marc Langohr (CSP) sagte, man habe bislang nur sehr wenige Anfragen zum Thema erhalten. Die Gemeinde reagiere aber zurzeit defensiv, da es in der DG noch keine rechtliche Grundlage dazu gebe. Man sei aber bereit, einen Experten zum Thema einzuladen.
Manuel Zimmermann