Mit Fassungslosigkeit und Enttäuschung kommentierte der langährige PDB-Politiker Dr. Norbert Scholzen das Abschneiden seiner Partei. wie der 78jährige Ruheständler in einem Grenz-Echo-Interview erklärte, müsse dies aber nicht das Ende der PDB bedeuten. Scholzen räumte allerdings ein, dass für ihn durch die Bildung einer Koalition zwischen CSP und PDB vor 6 Jahren der Traum von der Wiedervereinigung der christlichen Kräfte in Erfüllung gegangen sei und dass die CSP für die Niederlage keine Schuld treffe. Wenn die PDB schon 2 Sitze verliere, dann sei es ihm lieber, sie verliere die beiden Mandate an die CSP, als an eine der anderen Parteien, sagte Scholzen. Minister Oliver Paasch sprach von einer ernsten Lage und warnte gleichzeitig vor Kurzschlusshandlungen. Der PJU-Politiker, dessen Formation im Eupener Parlament eine Fraktionsgemeinschaft mit der PDB bildet, meinte mit Blick auf die PDG-Wahl in 2 Jahren, dass auch für seine PJU viel davon abhänge, was die PDB mit Blick auf die Zukunft zu tun gedenke.
PDB-Wahlschlappe wird anscheinend zu einer Existenzfrage
Die Wahlschlappe in Eupen und das schlechte Abschneiden der Partei bei den Provinzwahlen wird für die PDB anscheinend zu einer Existenzfrage.