Es war eine Vorgabe an den Investor: Das Projekt sollte eine soziale Einrichtung mit einplanen. Die Dokara Schaus AG zeigte sich interessiert und legte einen Plan vor: 26 Wohneinheiten und eine Kinderkrippe sollen im ehemaligen Capitol entstehen.
24 Plätze soll die Kinderkrippe haben. Trotz des erweiterten Angebots soll die Einrichtung nicht teurer werden als andere dieser Art. Eine Herausforderung wird sein, das Projekt personell zu stemmen, räumt Catherine Brüll, Schöffin für Soziales, ein. "Wir haben Gespräche mit dem RZKB geführt. Wir finden heraus, was möglich und was realistisch ist." Die Nachfrage nach einer Kinderkrippe für Berufstätige im Pflegebereich ist da, stellt Catherine Brüll fest.
Doch die Kinderkrippe soll auch offen für Eltern aus anderen Berufsgruppen sein. Vor allem für Mütter und Väter, die frühe und späte Arbeitszeiten haben, könne das Angebot interessant sein. Die Verträge mit dem Investor stünden kurz vor dem Abschluss. Nach der Fertigstellung des Baus wird die Stadt die Räumlichkeiten für die Krippe wieder zurückkaufen.
Auch der Baubeginn ist noch offen. Der Investor rechnet damit, im Herbst mit dem Abriss starten zu können. Alles weitere hängt davon ab, wie sich Fristen entwickeln und wie schnell das notwendige Material zur Verfügung steht.
Michaela Brück