Das Unternehmen Fabribois in Sourbrodt ist ein Familienbetrieb in dritter Generation. Für Ariane und Philippe Justin ist es ein Herzensprojekt, die 1945 von ihrem Groࣙßvater August gegründete Schreinerei weiterzuführen. Ihre Stärke: Entwurf und Fertigung von Türen und Rahmen auf Maß. Auch außergewöhnliche und komplizierte Aufträge würden realisiert, so Ariane Justin, Finanzchefin des Unternehmens.
Volle Auftragsbücher in Sourbrodt
Zu den Hauptkunden von Fabribois zählen Bauunternehmen, Architekten und andere Schreinerbetriebe. Die Auftragsbücher sind voll. Generaldirektor Philippe Justin verweist darauf, dass sein Unternehmen in sieben Jahren sieben Millionen Euro in die Modernisierung des Betriebs investiert habe. Davon stammen sechs Millionen Euro aus Eigenmitteln.
Zu den modernen Technologien gehören unter anderem ein automatisiertes Anstreichprogramm und eine Glaspresse. Dazu kommen neue Büros und ein Show-Room.
Endfertigung bleibt Handarbeit
Mit Hilfe der Digitalisierung könne die Firma schneller auf Aufträge reagieren und gleichzeitig Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen liefern. Aber die Fachkenntnis der Arbeiter bleibe das Wichtigste, so Ariane Justin. Die Maschinen könnten nicht alles machen - lediglich die Vorarbeit. Die Endfertigung bleibe Handarbeit.
50 Menschen sind zurzeit bei Fabribois beschäftigt. Das Unternehmen sucht aber weiter nach neuen Mitarbeitern. Wegen des akuten Fachkräftemangels sei es schwer, motivierte Leute zu finden. Mit einem Tag der offenen Tür will Fabribois Einblick in seine Produktion geben, aber auch Lust machen, dort mitzuarbeiten.
Fabribois öffnet an diesem Samstag seine Türen. Zwischen 10 und 17 Uhr kann der Betrieb in Sourbrodt besichtigt werden.
vedia/mb