Rund 90 Kinder der Clara-Viebig-Schule in Manderfeld haben sich die letzten zwei Wochen mit dem Thema Frieden auseinandergesetzt. Jetzt wurden die Ergebnisse dieser Wochen präsentiert.
"Die Clara-Viebig-Schule hat heute einen Friedensmarsch organisiert. Mit kleinen Beiträgen beten wir für den Frieden, den wir den Ukrainern wünschen", erklärt Viviane Scharres-Jost, vierte Schöffin der Gemeinde Büllingen.
Dabei waren neben den Kindern und einigen ihrer Eltern auch geflüchtete Ukrainer vor Ort. 40 sind bereits in der Gemeinde, 80 sollen es insgesamt werden. "Wir haben eine Arbeitsgruppe gegründet, in der auch Ehrenamtliche unterstützen. Wir haben dann kurzerhand einen Bus organisiert, um die ukrainischen Familien an diesem Friedensmarsch teilhaben zu lassen."
Auch darüber hinaus, will die Gemeinde Büllingen die ukrainischen Flüchtlinge bestmöglich aufnehmen. Dafür wurde bereits vorgesorgt. "Wir haben auch heute Morgen Erstpakete für die ukrainischen Familien zusammengestellt. Wenn sie in unserer Gemeinde ankommen, dann kommen sie meist mit dem Notwendigsten. Um ihnen einen guten Start zu ermöglichen, bekommen sie ein Paket zur Erstversorgung mit Hygieneartikeln und auch Lebensmitteln."
Das ist dann nicht alles, denn die Integration soll vor Ort angegangen werden. "Des weiteren wollen wir verschiedene Treffpunkte organisieren. Der erste findet jetzt in der Feuerwehrhalle in Büllingen statt. Dort können sich die ukrainischen Familien und Leute von hier treffen. So können sie sich kennenlernen und austauschen."
Die Kinder der Clara-Viebig-Schule in Manderfeld haben das ihrige dazu beigetragen, die ankommenden Ukrainer bestmöglich zu begrüßen.
Christoph Heeren