Die Ortschaft Honsfeld erhält neue Hausnummern und die treten bereits am kommenden Montag, dem 4. April, in Kraft. Damit sei Honsfeld die letzte der größeren Ortschaften der Gemeinde, die in Sachen Hausnummern eine Neustrukturierung erhält.
Eigentlich ist es ein altes Projekt, erste Überlegungen dazu fanden bereits in den 90er Jahren statt. Anfangs sollten in Honsfeld Straßennamen eingeführt werden. Doch die Akte rückte in den Hintergrund. Und sie wurde auch nicht nach vorne gedrückt, gab Bürgermeister Friedhelm Wirtz zu.
Schließlich hätte aber die Neustrukturierung der Hausnummern in Hünningen Ausschlag gegeben, die Honsfelder Akte nach vorne zu treiben, so Friedhelm Wirtz. Er bittet die Honsfelder Bevölkerung auch darum, zügig die neuen Hausnummern sichtbar anzubringen.
Nach einer Einführungsphase soll das von der Polizei kontrolliert werden. Der Gemeinderat verabschiedete die neue Hausnummerierung einstimmig.
Wahlerscheider Straße in Rocherath
Entlang der Wahlerscheider Straße in Rocherath wird eine ANPR-Kamera installiert. Das hat der Büllinger Gemeinderat genehmigt. Solche Kameras gäben wertvolle Infos über das Fluchtverhalten von beispielsweise Einbrechern, erinnerte Bürgermeister Friedhelm Wirtz.
Alexander Miesen unterstrich, dass der konkrete Fall intensiv vorbereitet wurde. Solche Kameras würden aber auch ein Gefühl von Generalverdacht auslösen. Deswegen dürfe man auch bei zukünftigen Dossiers keine Willkür walten lassen.
Ein weiteres Element brachte wiederum Friedhelm Wirtz ins Spiel. Er bemerkte, dass die Möglichkeit bestehe, die ANPR-Kamera zu nutzen, wenn die Wahlerscheider Straße aufgrund von Militärübungen des Lagers Elsenborn gesperrt sei. Es sei zwar nicht das erste Ziel, herauszufinden, wer bei Rot über die Ampel gefahren sei, die Möglichkeit würde aber bestehen, so Wirtz.
Trinkwasseraufbereitungsanlage Bolder geht ans Netz
Diese Woche wird die neue Trinkwasseraufbereitungsanlage am Standort Bolder in Betrieb genommen. Zum Tag des Wassers, am 25. und am 26. Juni, soll die neue Anlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Daneben hat der Büllinger Gemeinderat beschlossen, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes zu installieren. Das sei aus energie- und umwelttechnischen Gründen vernünftig, betonte Schöffe Wolfgang Reuter. Dadurch soll auch der Wasserpreis im Rahmen gehalten werden.
Andreas Lejeune
"Er bemerkte, dass die Möglichkeit bestehe, die ANPR-Kamera zu nutzen, wenn die Wahlerscheider Straße aufgrund von Militärübungen des Lagers Elsenborn gesperrt sei." Genau das ist das Problem der Kameras. Wenn sie einmal aufgehängt sind, kommt so mancher auf die Idee die Kameras auch für andere Zwecke zu nutzen. Und genau darum ist man geneigt den Staat irgendwann als "Helikopter-Mutter" zu sehen und sich überall ständig beobachtet zu fühlen. Aber gut, dass die Polizei demnächst weiß, dass eine Einbrecherbande an dieser Kamera vorbei gefahren ist um dann im nachhinein festzustellen, dass der Wagen gestohlen war. Das mag dann neue Ermittlungsergebisse bringen, aber hat die Kamera die Bande dann auch gefangen?
Herr Wirzt sorgt sich sehr um die Sicherheit seiner Bürger *Io
Die Anbringung neuer Hausnummern soll von der Polizei kontrolliert werden. Aber huschhusch... Es soll ja für die Rettungsdienste einfacher werden *Io
Nachdem vor 5-6 Jahren die Hausnummern zB in Lanzerath geändert wurden, ist dies noch immer nicht in den GPS Zentralen angekommen. Ohne einem ortsfremden Besucher (auch Rettungsdienst oder Polizei) die alte Haus Nummer zu sagen, kommt der, dank der verwirrenden Beschilderung und der fehlenden Strassennamen selten an.
Was bedeutet *Io ? Sie müssen hier nicht die Minderwertigkeitspolitik der Deutschen nachmachen, man sollte dort mal das Wort Rabenmutter abschaffen, dann hätte man mehr erreicht als diese lächerlichen Wort-Konstruktionen zu bedenken.
Beim Lesen dieser Meldung mache ich mir doch so meine sorgenvollen Gedanken um diesen Herrn Friedhelm Wirtz. Für welche politische Richtung steht er? Welcher Partei gehört er an? Beängstigend...
Da ist Orwells "1984" also nun auch in meinem Heimatort angekommen.
Zu der Aussage von Herrn Wirtz:
Da müsste die Kamera aber weit außerhalb der Ortschaft fast am Waldrand aufgestellt werden, dort wo die Ampelanlage steht, wenn sie dazu dienen soll, diejenigen zu knipsen, die bei Rot durchfahren.
Ist das sinnvoll?
Wie sind eigentlich die Sanktionen, die angewandt werden, wenn jemand jetzt von einer Streife erwischt wird?
Wo bleibt die Eigenverantwortung der Bürger?
Hinweise auf Fluchtverhalten?
Mit einer einzigen Kamera? Da müssten die aber sternförmig um das Dorf an den Ausfallstraßen aufgestellt werden. Und auf den zahlreichen Schleichwegen durch den Wald, alle dank der früheren Gemeinde gut ausgebaut und geteert.
Kostenpunkt? Kosten/Nutzen? S. Bemerkung von Herrn Bettendorf.
Wäre es nicht viel sinnvoller, die vielen LKW zu kontrollieren, die Tag und Nacht durch das Dorf donnern? Wie man hört, sollen Unternehmen diese Ausweichroute durch Wald und Wiesen nutzen, um Mautgebühren zu sparen und Radarkontrollen oder Ladungskontrollen zu entgehen.