"Die Methode der gewaltfreien Kommunikation hilft einfach, Verständnis aufzubauen für mich selber und auch für den anderen", erklärt Anne Bontemps. "Sie ermöglicht, auf eine tiefere Weise in einen bedürfnisorientierten und lebendigen Kontakt zu kommen - also sich überhaupt mal bewusst zu werden: Wie kommuniziere ich mit mir selber, aber auch mit meinem Gegenüber?"
Zur gewaltfreien Kommunikation gehört, dass man ein bisschen mehr darauf achtet, sich positiv auszudrücken - und dass man auch schlechte Gefühle akzeptiert. "Es geht vor allem darum, einfach jegliches Gefühl offen auszusprechen. Wir neigen sehr dazu, zu sagen 'Die guten Gefühle wollen wir haben, aber die schlechten Gefühle drücken wir weg'. Wir müssen nicht so sehr gegen schlechte Gefühle kämpfen, sondern wir dürfen die genauso wie alles Gute auch fühlen."
"Ich glaube, wenn wir uns diese Erlaubnis geben, dann passiert es automatisch, dass ein Gleichgewicht kommt. Ich glaube, umso mehr wir unsere negativen Gefühle wegdrücken, desto stärker werden sie. Dann kommt es vielleicht dazu, dass wir den ganzen Tag meckern."
Das Wochenend-Seminar vom 8. bis 10. April findet in der Physiopraxis Rosalie Erlinger in Aachen statt und ist für jeden geeignet. Es wird geleitet von Sebastian Podleska, Anmeldungen und Informationen auf seiner Webseite oder über die Facebook-Seite von Anne Bontemps.
js/sr