So heißt es aus Kreisen des Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe unter Verweis auf E-Mail-Protokolle.
Die Pressestelle des Ministeriums hatte am Nachmittag des 14. Juli eine Mitteilung verschickt, in der es fälschlicherweise hieß, es drohe "kein Extremhochwasser". Rund eine Stunde später soll der zuständige Staatssekretär die Mitteilung als "überholt" bezeichnet und von einem Extremereignis geschrieben haben. Eine Warnung wurde danach jedoch nicht verschickt.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung zitiert am Mittwoch aus Chat-Protokollen, die zeigen sollen, dass bei der damaligen rheinland-pfälzischen Umweltministerin und heutigen deutschen Bundesfamilienministerin Anne Spiegel die Sorge im Vordergrund stand, ihr könnte eine Verantwortung für die Katastrophe angelastet werden.
Bei der Flutkatastrophe an der Ahr starben 134 Personen, mehr als 700 wurden verletzt.
faz/mz