Seit vielen Jahren nimmt das Lädchen "Kinder des Friedens" an der Klötzerbahn Spenden an - Kleidung, Schuhe, Deko - und verkauft die gebrauchten Sachen für kleines Geld. Letztes Jahr wurde mit 13.000 Euro sogar ein großer Erfolg verzeichnet. Doch die ehrenamtliche Arbeit ist bedroht, denn es fehlen ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter.
Waren vor vielen Jahren noch über 20 Mitarbeiter im Einsatz, so sind es jetzt gerade mal neun. "Im Moment ist die Lage wirklich sehr prekär. Wir haben momentan viel zu wenig Kolleginnen und zwei Herrschaften, die schon um die 80 sind. Da ist eben nicht gewährleistet, dass wir den Laden jeden Tag öffnen", erklärt Teamleiterin Ursula Rosskamp.
"Wir haben zwar jetzt jeden Tag geöffnet, bis auf mittwochs und samstags nur einen halben Tag. Aber wenn einer krank wird, dann haben wir schon das Problem, wer den ersetzen soll. Mehrere von ihnen wohnen in Malmedy. Die können nicht einfach so ganz schnell nach Eupen, um den Ersatz zu machen."
Wer wird durch das Lädchen unterstützt? "Unser Erlös nach Abzug der Kosten geht nach Indien, wo Kinder betreut werden in Heimen und Schulen. Und es gibt mehrere Projekte, die jetzt angeleiert werden, unter anderem auch Straßenkinder, die dann da hingehen können, die Essen bekommen, die Hygieneartikel bekommen und die eventuell später, wenn sie bleiben möchten, in ein Heim übernommen werden", erklärt Marie-Christine Mertens.
Bewerben kann man sich per Mail an kinderdesfriedens@gmail.com oder per Telefon unter 0473/219.734.
ar/sr