Die Lütticher Feuerwehr wurde am Sonntag rund 70 Mal gerufen. Meistens ging es um umgestürzte Bäume und abgerissene Stromkabel. Auch in der Brüsseler Region und in der Provinz Namur rückte die Feuerwehr zu Einsätzen aus.
Im Raum Eupen und Kelmis mussten vereinzelt auch Keller leergepumpt werden. "Wir hatten so zehn bis zwölf Einsätze, vor allem Pumparbeiten. Der Schaden hat sich in Grenzen gehalten", erklärt der Leiter der Feuerwehrzone, Francis Cloth.
Sorgen machten sich die Menschen in Kelmis aber vor allem wegen der Göhl, die besonders viel Wasser führt. "Die Pegel steigen und es wird wieder so werden wie im Juli. Die Angst bleibt und die Leute wollen vorbeugende Maßnahmen getroffen sehen."
Am Sonntag hatten die wallonischen Behörden die Vorwarnphase für mehrere Flüsse ausgerufen. Dazu gehörten die Weser, die Amel, die Our und die Göhl. In Astenet trat in der Nierstraße, die zum Seniorenheim Katharinenstift führt, der Groetbach über die Ufer.
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