Im Mittelpunkt der Bestandsaufnahme stehen die heimischen Vogelarten, die im Winter nicht gen Süden ziehen, sondern hier bleiben. Es geht darum herauszufinden, wo diese Vögel nach wie vor häufig vorkommen und wo sie selten geworden sind. Auch die Folgen des Klimawandels für die Wintervögel sollen untersucht werden.
Man muss kein Ornithologe sein, um bei der Zählung mitmachen zu können, Natagora BNVS liefert die nötigen Hilfsmittel auf der Webseite. "Wir haben ein kleines Plakat und einen Flyer, da sind die verschiedenen Vogelarten als Bild dargestellt und man kann dann sehr leicht die Unterscheidungen vornehmen", erklärt Guido Arimont von Natagora BNVS. Und so kompliziert sei das alles nicht. "Die Kohlmeise kann man leicht von der Blaumeise unterscheiden und das Rotkehlchen vom Haussperling", ergänzt Arimont.
Aufwendig ist so eine Vogelzählaktion im eigenen Garten nicht. Das Wichtigste ist eine gute Sicht - entweder vom Fenster oder direkt vom Garten aus. "Man sollte sich dann ein bisschen Zeit nehmen, am besten eine Stunde lang, vielleicht auch samstags und sonntags beobachten," empfiehlt Guido Arimont, "vielleicht das Ganze genießen. Mal gucken, was da alles an bunten Vogelarten sich präsentiert. Das wird dann notiert." Notiert wird die für jede bestimmte Art höchste Anzahl gleichzeitig beobachteter Vögel. Diese Zahlen gibt man dann auf der Internetseite www.natagora.be/vogelzaehlung ein.
Kontakt
Alle Infos zur Vogelzählaktion findet man auf der Internetseite von Natagora BNVS.
Tel.: 080/44 81 44 oder info@natagora-bnvs.be
lo/sh