Sie verwendeten bei diesem Überfall die sogenannte "Pizzaschieber-Methode". Dabei wird zuerst mit einer Bankkarte eine geringe Geldsumme abgehoben, um den Geldautomat zu öffnen.
Danach wird in der Klappe des Geldautomaten ein flacher Behälter mit Sprengstoff platziert. Dieser Behälter wird mit einer oder zwei Stangen durch die Klappe in den Geldautomaten geschoben, um die Explosion auszulösen.
Nach dem Sprengstoffanschlag waren die Täter mit Hilfe eines gestohlenen Audis mit gefälschten Kennzeichen Richtung Niederlande geflüchtet.
Beide waren Teil einer kriminellen Vereinigung, die in der Provinz Lüttich und der Provinz Limburg fünf Sprengstoffanschläge auf Geldautomaten verübt hat. Die beiden anderen Mitglieder der Bande wurden zu Haftstrafen von acht Jahren verurteilt.
mitt/vk