Bei der Weiterbildung geht vor allem darum, einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Kompostieren und Mulchen zu haben. Nach der Ausbildung geht es auch darum, anderen Menschen mit einer Hilfestellung zur Seite zu stehen, erklärt Catherine Bettendorff von Idelux.
Jedes Jahr sammelt und verarbeitet Idelux 47.000 Tonnen biologisch abbaubaren Abfall. Durch die Sensibilisierung der Menschen erhofft man sich, das Ganze zu reduzieren. "Gerade durch das Kompostieren von Küchenabfällen oder das Mulchen der Grün-Abfälle (Heckenabschnitt, Rasenabschnitt und so weiter) kann man möglichst viel reduzieren."
"Das Kompostieren ist schon sehr komplex. Aber ganz einfach gesagt: Wenn die Balance im Kompost nicht stimmt - das ist oft der Fall, wenn zum Beispiel sehr nasse Abfälle, also mehr organische Abfälle wie Küchenabfälle, drin sind und zu wenig trockene Abfälle (Äste und Blätter und so weiter) - dann ist das Gleichgewicht nicht mehr gegeben, dann kann sich das nicht ideal zersetzen und ist dann mehr ein Haufen als ein Kompost, aus dem man qualitative Komposterde entnehmen kann. Das merkt man dann noch öfters, wenn zum Beispiel ein Kompost nach faulen Eiern riecht. Das ist zum Beispiel eines der typischen Merkmale."
Die Weiterbildung wird aus sechs Modulen bestehen: drei theoretische Sitzungen von zwei Stunden, eine geführte Besichtigung einer Anlage zur Behandlung von organischen oder grünen Zellen, eine geführte Besichtigung eines Kompostes bei einer Privatperson oder einer Organisation und ein Treffen aller im Jahr 2022 ausgebildeten Assistenten.
Die Anmeldung zur Weiterbildung erfolgt über ein Online-Formular auf idelux.be (> Déchets > Réduire mes déchets > Rejoignez le réseau des assistants en compostage). Der Anmeldeschluss ist Mitte Februar.
lo/sr