Das Hochwasser: Eine Jahrhundert-Katastrophe trifft unsere Region
Bereits am Morgen des 12. Juli sprach Wetterexperte Karsten Brandt von gewaltigen Wassermengen, die im Anmarsch seien, und warnte vor Hochwasser. Aber dass es am Ende so heftig kommen würde, hat wohl niemand erahnt.
Am 14. Juli sind bereits zahlreiche Flüsse und Bäche über die Ufer getreten, in Raeren etwa steht der Ortskern schon teilweise unter Wasser, das zahlreiche Keller überflutet hat.
In Eupen müssen 2.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie werden die Nacht in der Sporthalle Stockbergerweg verbringen. Am Abend wird entschieden, Wasser aus der Wesertalsperre abzulassen.
Ein Feuerwehrmann schildert seine Eindrücke: Man erlebe viel in diesem Beruf, aber die vergangenen Stunden seien ganz besonders emotional gewesen. Er hat Menschen gesehen, deren Haus innerhalb von zehn Minuten komplett unter Wasser stand. Auch die Feuerwehr konnte da nur machtlos zusehen.
Am Tag darauf, dem 15. Juli, wird das ganze Ausmaß der Zerstörung - insbesondere in der Eupener Unterstadt - sichtbar. Wassermassen, wohin man sieht. Eingestürzte Gebäude. Untergegangene Existenzen. Eine Anwohnerin schildert, dass bei ihr die komplette Küche aus der Wand gerissen wurde. Die Elektrogeräte sind defekt. Möbel sind weggeschwommen. Erinnerungsstücke für immer verloren. Ihre Nachbarn seien noch schlimmer dran: Sie hätten nichts mehr, nicht mal mehr etwas zum Anziehen.
Einziger Lichtblick in dieser dunklen Tagen und Wochen: Die Solidarität, die die Menschen durch diese schwere Katastrophe trägt. Das Hochwasser ist das Ereignis, das die Region im Jahr 2021 wohl am meisten bewegt und erschüttert hat. Ein Trauma, vor allem für die Betroffenen.
Neben Ohnmacht und Verzweiflung machen sich auch Ärger und Wut bei den Menschen breit. Verzögerungen, Unklarheiten, viele offene Fragen - das zehrt an den Nerven. Premierminister Alexander De Croo besucht am Wochenende nach der Katastrophe Eupen. Zusammen mit Ministerpräsident Oliver Paasch macht er sich ein Bild von den dramatischen Folgen des Hochwassers.
De Croo versucht, den Betroffenen Mut zu machen und verspricht Hilfe: "Ich bin fest überzeugt: Wir werden das zusammen durchstehen. Das sind wir auch schuldig. Wir müssen nun viel Kraft zeigen, um das zu schaffen und es nicht so in diesem Zustand zu lassen. Das Leben muss wieder zurückkehren. Wir sind in Gesprächen mit Versicherungen und der EU-Kommission, um schnell Mittel frei zu machen. Mittel, die den lokalen Behörden wie hier in Eupen oder in der Deutschsprachigen Gemeinschaft helfen, dass das Leben wieder weitergeht."
DG-Ministerpräsident Oliver Paasch zeigt sie ebenfalls sichtlich erschüttert. Fernsehbilder könnten nicht ausdrücken, wie groß das Leid ist, sagt er. Er ist dankbar für den Besuch aus Brüssel. Man sei nun angewiesen auf Hilfen der Föderalregierung, der Wallonischen Region und auch der EU.
Auch für die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen ist es eine beklemmende Situation und eine Mammut-Aufgabe. Es gilt, an vielen Ecken gleichzeitig aktiv zu sein: Oberste Priorität hat die Begutachtung von Häusern und das Sicherstellen des übrig gebliebenen Hab und Guts. Das ÖSHZ muss schnell Hilfe leisten. Der Müll muss weg. Die Arbeit der Freiwilligen muss koordiniert werden. Sie betont: Die Bewältigung dieser Katastrophe ist ein Marathon und kein Sprint.
Auch vielen Unternehmen hat das Hochwasser einen Schlag versetzt. Das Kabelwerk ist völlig verwüstet. Die 800 Beschäftigten können vorerst nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Stattdessen packen viele von ihnen beim Aufräumen mit an.
Vier Monate wird es dauern, bis wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. So konnte Anfang November die Hochfrequenz-Abteilung des Kabelwerks wieder in Betrieb genommen werden. Außerdem sind die Reinigungsarbeiten beendet. Nun stehen in vielen Abteilungen noch die Instandsetzungen der Maschinen an.
Die Unterstadt war auch Standort vieler lokaler Sportvereine, die hier trainierten. Einige müssen sich nach einer neuen Bleibe umsehen. Das Wetzlarbad wird voraussichtlich erst wieder Ostern 2023 geöffnet werden können. Die technische Anlage im Keller wurde komplett überflutet und die Instandsetzung wird Monate in Anspruch nehmen. Das gilt auch für die Infrastruktur der Stadt: Knapp 100 Punkte stehen auf der Liste der abzuarbeitenden Punkte. Auch die Kanalisation in Unter- und Oberstadt ist teilweise nicht mehr in Ordnung.
Noch Wochen nach der Katastrophe arbeiten die Menschen unermüdlich an der Instandsetzung ihrer Häuser und Wohnungen und betrauern die Verluste, während sie weiter auf Entschädigungen durch die Versicherungen warten müssen.
„Ich denke oft, was wir alles verloren haben. Teilweise bekommen wir die Sachen nicht mehr zurück", erzählt Anwohner Helmut Mennicken. "Das sind einzelne Stücke und die sind unwiderruflich weg. Aber wir müssen halt weiter machen.“
Und das noch über Monate. Mittlerweile ist das Wasser zwar abgeflossen, Schlamm und Geröll wurden abgetragen. Doch die Feuchtigkeit, die bleibt, und der Schimmel macht sich breit. Der Winter steht bevor, und immer noch warten Betroffene auf finanzielle Hilfe. Auch die frankophonen Nachbargemeinden sind schwer von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Für viele ist die Flut ein Trauma, das sie noch lange verfolgen wird.
Auch in Eupen erfahren die Flutopfer viel Solidarität. Bekannte und Unbekannte packen mit an. Dankbar sind die Hochwassergeschädigten für praktische und finanzielle Unterstützung von allen Seiten. Eine wichtige Stütze ist der Eupener Mittagstisch. Vor allem für die Menschen, deren Wohnungen noch nicht wieder hergerichtet sind. Hier haben die Flutopfer eine Anlaufstelle. Hier erhalten sie nicht nur jeden Tag ein warmes Essen, sondern auch Zuspruch.
Die Corona-Pandemie: Hoffen und Bangen in Ostbelgien
Die Hochwasser-Katastrophe hat sie eine Zeit lang aus den Schlagzeilen verdrängt: die Corona-Pandemie. Doch sie hat auch das Jahr 2021 wieder beherrscht.
Anfang Januar kommt im BRF-Blickpunkt die Meldung, dass in Ostbelgien die ersten Menschen gegen Corona geimpft worden sind. Die Deutschsprachige Gemeinschaft startet ihre Impfkampagne im Josefsheim in Eupen, wo Bewohner und Pfleger geimpft werden.
Im Januar beginnen auch die Impfungen des Krankenhauspersonals. 420 Mitarbeiter im St. Nikolaus-Hospital nehmen die Impfung in Anspruch. Viele haben die Hoffnung, damit die Pandemie in den Griff und das alte Leben wieder zurück zu bekommen. Wenig später wird auch im St. Vither Krankenhaus mit der Impfung des Personals begonnen.
Auch in den Wohn- und Pflegezentren wird weiter geimpft. Im Marienheim in Raeren verzögert sich der für Januar vorgesehene Start wegen mehrerer Coronafälle. Anfang März kann es dann auch dort losgehen. Eine Heimbewohnerin schildert: "Ich hoffe, dass ich dadurch irgendwie besser geschützt bin. Und wenn das alle täten, dass dann vielleicht schneller die Unannehmlichkeiten vorbeigingen. Deshalb habe ich mich gerne impfen lassen."
Mitte März startet die DG die nächste Impfphase: zwei Impfzentren sind dafür errichtet worden, in St. Vith und in Eupen. Geimpft wird auf Einladung und Termin. Die Impfstoffe sind noch knapp. Doch Gesundheitsminister Antoniadis verbreitet Zuversicht: "In nächsten Wochen werden wir mehr Impfstoff bekommen."
Wer zuerst geimpft werden soll - darüber gibt es Diskussionen. Bei einer Kundgebung Anfang Mai in Eupen fordert die CSC-Gewerkschaft eine Impfpriorität für Lehrkräfte: "Um eben ihren Teil an der Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Lebens zu ermöglichen in einem sicheren Umfeld", sagt Thomas Tychon von der Gewerkschaft CSC. "Leider ist das immer wieder gescheitert, vor allem auf föderaler Ebene."
Im Herbst ist es dann die geplante Impfpflicht für den Gesundheits- und Pflegesektor, die für Kontroversen sorgt und noch einmal die Gewerkschaften auf den Plan ruft. Der Pflegesektor stehe am Rande des Zusammenbruchs. Es fehle an Fachkräften. Dass man gerade in dieser Situation den Pflegern mit einem Berufsverbot droht, wenn sie sich nicht impfen lassen, sei fatal.
Altenpflegerin Siegrid Bormann meint: "Wenn, dann für alle eine Impfpflicht und nicht nur für einzelne Berufsgruppen." Und Elke Lorenzen aus dem Krankenhaus St. Vith findet: "Wir sind geimpft und wir hätten auch gerne, dass sich die anderen impfen lassen, damit die Pandemie vielleicht ein Ende nimmt und wir unsere Arbeit in Ruhe und normal machen können."
Die DG treibt unterdessen die Auffrischungsimpfungen voran, die sogenannten Booster-Impfungen. Dafür werden die Impfzentren in Eupen und St. Vith wieder hochgefahren. Möglichst viele Menschen sollen das Angebot der Auffrischung wahrnehmen, wirbt Gesundheitsminister Antoniadis. Er appelliert aber auch nochmal an alle, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen, dies zu tun - nicht nur zum eigenen Schutz.
Davon lassen sich nicht alle überzeugen. Manche überschreiten in ihrer öffentlichen Kritik die Grenzen der freien Meinungsäußerung. So ist an die Fassade des Triangel in St. Vith der Schriftzug "Paasch verrecke" geschmiert worden. Der DG-Ministerpräsident berichtet von fast alltäglich gewordenen Beleidigungen - und auch von Morddrohungen.
Auch der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont ist Opfer einer Hassbotschaft geworden. Diese wurde an der Garage seines Privathauses hinterlassen. Zusätzlich zur Schmiererei ist neben seinem Haus auch ein Brandsatz gefunden worden, der allerdings nicht entflammt ist.
Neben dem Impfen sind auch die Corona-Maßnahmen und ihre Folgen immer wieder Streitthema. Vor allem der zweite Lockdown, der Anfang des Jahres immer noch nicht aufgehoben ist. Anfang Februar demonstrieren in Bütgenbach friedlich Menschen für eine Wiederöffnung der Restaurants und Cafés. Die Branche fühlt sich vergessen.
Der Gastronom und Hotelier Thorsten Maraite ist frustriert: "Dieser Lockdown läuft so lange für den Horeca-Sektor. Alles andere läuft weiter, nur wir stehen still." Friseure und andere sogenannte Kontaktberufe dürfen Anfang Februar wieder ihre Läden öffnen. Rechtzeitig zu Karneval, der allerdings der Pandemie zum Opfer fällt.
Statt erhoffter Lockerungen zu Ostern wird Ende März mit neuen Maßnahmen noch einmal auf die Bremse gedrückt. Menschen mit Kontaktberufen dürfen wieder nicht arbeiten. Auf viele Geschäftsleute kommen erneut harte Wochen zu. Nicht-essenzielle Läden dürfen ihre Kunden nur auf Termin empfangen.
In den Schulen ist bis zu den Osterferien Fernunterricht angesagt. Und die Restaurant- und Café-Besitzer müssen sich weiter in Geduld üben. Erst am 8. Mai dürfen sie wieder öffnen - nach mehr als 200 Tagen Lockdown. Zunächst aber nur die Außenterrassen. Die Gastronomen haben dem Tag entgegengefiebert.
Einen Monat später darf dann auch die Innengastronomie wieder an den Start gehen - eine Atempause bis zur vierten Corona-Welle im Herbst. Dann wird der Zutritt in die Gaststätten nur noch mit Covid-Safe-Ticket erlaubt.
Auch für die Schulen bleibt Corona das ganze Jahr über ein Thema. Im Frühjahr häufen sich in den ostbelgischen Grundschulen die Fälle von infizierten Kindern. Klassen müssen schließen, manchmal auch ganze Schulen. Kaleido koordiniert.
Einen Lichtblick für die Sekundarschulen gibt es zum Ende des Schuljahres. Der Unterricht darf wieder in Präsenz stattfinden. Vor allem die Abiturienten sind erleichtert.
Das neue Schuljahr startet zwar hoffnungsvoll mit gelockerter Maskenpflicht und Präsenzunterricht. Doch Anfang Oktober steht die DG in der belgischen Inzidenz-Tabelle an der Spitze, und das macht sich auch an den Schulen bemerkbar. Kurz vor Weihnachten heißt es: Maskenpflicht jetzt auch in der Grundschule - zumindest dann, wenn die Kinder nicht an ihrem Platz sitzen.
Für großen Frust sorgt vor Weihnachten der Beschluss des Konzertierungsausschusses. Um die Corona-Pandemie einzudämmen, müssen Kultureinrichtungen schließen. Erleichterung gibt es dann, als der Staatsrat den Beschluss wieder kippt und die Regierung zurückrudert.
Ostbelgische Krankenhäuser und WPZS machen Schlagzeilen
Neben der immer wieder aufflammenden Corona-Pandemie haben die Krankenhäuser der DG 2021 zusätzliche Sorgen: Ende Februar trennt sich die Klinik St. Josef in St. Vith von ihrer Direktorin Ingrid Mertes. Fast 30 Jahre lang hat sie das Krankenhaus geführt. Jetzt gibt es Pläne für ein gemeinsames Management der beiden Krankenhäuser in St. Vith und Eupen.
Während Ingrid Mertes an die Spitze des Bauernbundes Ostbelgien wechselt, stellen die Verwaltungsräte der beiden Krankenhäuser Ende März einen neuen Generaldirektor vor: Philippe Felten. Am 1. Juni übernimmt der 55-Jährige das Amt. Ein Problem, mit dem alle Krankenhäuser zu kämpfen haben, muss auch Felten bewältigen: den Fachkräftemangel. Im St. Nikolaus Hospital entwickelt sich die Personalsituation dramatisch: ab 1. Oktober ist dort kein Gynäkologe mehr tätig. Die Folge: die Eupener Entbindungsstation muss schließen. Geburten werden nach Verviers verlegt.
Es ist eine der letzten Amtshandlungen von Philippe Felten als Direktor der beiden Krankenhäuser: Mitte September legt er sein Amt überraschend nieder - nur dreieinhalb Monate nach seinem Antritt.
Krisenstimmung herrscht im Herbst auch in den Wohn- und Pflegezentren der Eifeler Interkommunalen Vivias. Die Altenheime in Bütgenbach und St. Vith stoppen die Aufnahme von neuen Bewohnern. Während die Belastung nicht zuletzt durch Corona immer weiter ansteigt, wird die Personaldecke gleichzeitig immer dünner. So kann es nicht weitergehen, betonen Friedhelm Wirtz, Verwaltungsratspräsident Vivias, und Dagmar Krämer, Heimleiterin Hof Bütgenbach.
Neue Wege bei der Altenpflege geht man in Kelmis. Nach einer langen Zeit der Planung und Vorbereitung hat die Gemeinde seit Ende Januar ihr eigenes Wohn- und Pflegezentrum mit 60 Betten. Das Haus Leonie hat sich einem schwedischen Konzept verschrieben, das die Selbstbestimmung des Bewohners fördern will.
Und das passierte in diesem Jahr auch noch ...
Im Mai gibt es eine besondere Premiere im Hohen Venn: Dort werden junge Wölfe geboren. Und das, wo es die letzten Geburten von Wölfen in der Region vor mehr als Hundert Jahren gab. Im Sommer macht der Wolf dann wieder von sich reden. Innerhalb kürzester Zeit werden in Eupen, Sourbrodt und Jalhay 28 Schafe gerissen.
Kommunalpolitisch macht die Gemeinde Raeren 2021 Schlagzeilen. Der Streit um die Zukunft der Schule Lichtenbusch führt im Frühjahr zum Koalitionsbruch zwischen Ecolo und "Mit uns“. Ende März kündigen die Grünen um Schöffe Ulrich Deller die Zusammenarbeit mit der Fraktion von Bürgermeister Erwin Güsting auf und machen mit der CSL weiter. Güsting muss sein Bürgermeisteramt abgeben und in die Opposition wechseln. Neuer Bürgermeister wird Jérôme Franssen von der CSL.
Für Entsetzen sorgt Mitte Oktober eine Bluttat in Eupen. Ein 52-jähriger Mann aus Baelen sticht mit einem Messer die Gäste in einer Kneipe nieder: zwei Menschen sterben. Fünf weitere werden verletzt, einige von ihnen schwer.
Ein Fall für die Staatsanwaltschaft und ihren neuen Leiter: Frédéric Renier. Der aus Weismes stammende Jurist war bislang Erster Staatsanwalt. Am 9. Dezember legt er vor dem Appellationshof in Lüttich seinen Eid als neuer Prokurator des Königs ab. Er ist damit Nachfolger von Andrea Tilgenkamp, die zehn Jahre das Amt innehatte.
Offiziell im Amt ist jetzt auch die neue Gerichtspräsidentin Nathalie Corman. Sie leitet den deutschsprachigen Gerichtsbezirk und ist die erste Frau in diesem Amt. Auch an der Spitze des BRF gibt es einen Wechsel. Der 36-jährige Alain Kniebs übernimmt die Funktion des Direktors von Toni Wimmer, der in den Ruhestand geht.
2021 war auch ein Jahr des Abschieds. Menschen, die in Ostbelgien gewirkt und Spuren hinterlassen haben, sind von uns gegangen.
Der ehemalige Ministerpräsident Joseph Maraite starb am 25. April im Alter von 71 Jahren.
Völlig unerwartet verstarb am 25. August mit 56 Jahren der Direktor der Autonomen Hochschule, Stephan Boemer, bei einem Fahrradunfall.
Altbischof Aloys Jousten starb am 20. September im Alter von 83 Jahren. Dazu fand in der Lütticher Kathedrale ein Auferstehungsamt statt, wo an den ehemaligen Lehrer, Schulleiter, Dechant und Bischof erinnert wird.
Auch der langjährige Mundart-Moderator Alfred Lux ist am 10. November mit 78 Jahren gestorben, genauso wie der ehemalige Bischofsvikar Francois Palm am 5. Dezember mit 76 Jahren.
2021 gabe es aber auch Erfreuliches. Grund zum Feiern - wenn auch nur im kleinen Rahmen - hatten die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia, der Verband der Krippenfreunde und die African Night. Sie alle wurden 30 Jahre alt.
mb/fk