"Wie der Name schon sagt: Es ist eine rauhe Zeit, die dunkelste Zeit im Jahr, angefangen mit der Wintersonnenwende. Am 21. Dezember erleben wir die längste Nacht des Jahres", erklärt Karin Laschet.
Die Wildkräuterpädagogin und Heilpflanzenexpertin hat sich mit den Rauhnächten - auch Rauchnächte oder Wolfsnächte genannt - näher beschäftigt und weiß um ihre Magie und ihren Ursprung. "Vor der Christianisierung ist es die Zeit gewesen, in der unsere Vorfahren sich zurückgezogen, am Kamin versammelt, vielleicht nochmal Gedanken über das Jahr gemacht, ihre Ahnen herbeigerufen, orakelt, Stall und Haus geräuchert haben usw."
Karin Laschet rät, diese Tage auch heute ganz bewusst wahrzunehmen und vielleicht sogar zu notieren, was an jedem Tag der Rauhnächte passiert, denn "man sagt, dass jeder der zwölf Tage für einen Monat im nächsten Jahr steht".
Zum Thema bietet Karin Laschet am 18. Dezember einen Workshop in Kelmis an. Er biete die Gelegenheit, das Jahr nochmal Revue passieren zu lassen und sich mit anderen auszutauschen, erklärt sie. Der Workshop ist zwar bereits ausgebucht, sollte es weitere Interessenten geben, ist Karin Laschet aber bereit, noch einen zusätzlichen Workshop anzubieten. Die Kontaktdaten sowie weitere Informationen gibt es auf der Webseite von Karin Laschet.
lo/mg
In den Rauhnächten verbrenne ich jeden Abend einen Zettel mit einem affimierten Wunsch an das Universum. 13 Zettel und den letzten behalte ich für mich, es ist auch der einzige, der nicht verbrannt wird, sondern meine Aufgabe an mich selbst darstellt für das neue Jahr. Jeder Tag in dieser Zeit wird von mir bewusster und bedachter erlebt ... man findet sich selbst und aktiviert Fähigkeiten, von denen man meinte, nicht dazu in der Lage zu sein.