Grund für die Erhöhung ist vor allem die Indexierung, die sich auf die Personalkosten und die Eingliederungseinkommen niederschlägt. Preissteigerungen, die aber nicht nur dem ÖSHZ, sondern auch seinen Kunden zu schaffen machen, so Präsidentin Martine Engels.
Doch das sind nicht die einzigen Herausforderungen. Vier Prozent der Eupener Bevölkerung bekommen ein Eingliederungseinkommen oder Sozialhilfe. Damit ist Eupen nicht nur Spitzenreiter in der DG, sondern auch in der Wallonie und in ganz Belgien weit vorne.
Joky Ortmann von der CSP-Opposition zeigte sich schockiert über die hohe Zahl an Empfängern unter 25 Jahren, trotz zahlreicher Bemühungen zur beruflichen Integration von jungen Menschen.
In naher Zukunft stehen auch noch zwei große Infrastrukturprojekte an: die Renovierung der über 50 Jahre alten Mosaik-Häuser und der Umbau des Altbauflügels "Renoir" im Wohn- und Pflegezentrum St. Joseph.
Parteiübergreifend gab es viel Lob, Respekt und Dank für die ÖSHZ-Mitarbeiter nach der Flutkatastrophe vom Juli, sowohl für das Personal als auch für die ehrenamtlichen Helfer. Es scheint als wäre in kürzester Zeit das Unmögliche möglich gemacht worden, so Martine Engels.
Die Stadt Eupen wird knapp eine Million Euro in ein neues Radwegenetz investieren. Das hat der Eupener Stadtrat am Montagabend einstimmig beschlossen. Rund 500.000 Euro kommen von der Wallonischen Region.
Der Investitionsplan sieht sieben Routen vor. Dort sollen reservierte Wege, markierte Fahrradwege, Fahrradstraßen und empfohlene Fahrstreifen entstehen. Sie sollen die Radfahrer schützen und ihnen einen stärkeren Platz im Straßenverkehr einräumen.
Volker Krings