Die finanzielle Situation der Aidskranken in Aachen hat sich deutlich verschlechtert. Viele HIV-Infizierte können den Eigenanteil für ihre teuren Medikamente nicht mehr bezahlen.
Darauf hat jetzt die Aidshilfe Aachen hingewiesen. Sie unterstützte im letzten Jahr mehr als 150 Personen aus ihrem Spendenfonds.
Hauptgrund für die schwierige Lage der Aidskranken ist offenbar die Gesundheitsreform in Deutschland. Demnach können Krankenkassen sich weigern, Kosten für Arzneimittel zu übernehmen, die die starken Nebenwirkungen von HIV-Medikamenten lindern.
Von rund 400 HIV-Infizierten, die in Aachen behandelt werden, nehmen 260 die Leistungen der Aidshilfe in Anspruch.
wdr / rs