Das Besondere am Kelmiser Weihnachtsmarkt: Er findet überdacht statt. "Wir haben das Konzept 2019, als der letzte Weihnachtsmarkt stattgefunden hat, eingeführt. Wir wollten uns unabhängig vom belgischen Dezember-Wetter machen", erklärt Mirko Braem, der Event- und Kulturschöffe von Kelmis.
Das kommt auch bei den Budenbetreibern gut an: Alle Buden sind vermietet. Springt jemand ab, gibt es sogar eine Warteliste mit Ersatzkandidaten. Die Zeltfläche ist in diesem Jahr auch nochmal vergrößert worden.
"Wir haben 33 verschiedene Buden hier. Mehr Buden haben wir nicht zur Verfügung", so Braem. "Die Stimmung bei den Geschäftsleuten ist sehr positiv. Jeder freut sich drauf, zum Weihnachtsmarkt zu kommen. Wir können es kaum abwarten."
Natürlich trübt die Corona-Lage ein wenig die Vorfreude. Denn da gibt es gewisse Regeln zu beachten: "An den zwei Eingängen wird das CST jedes Besuchers gescannt. Dann werden Bändchen verteilt. Das Ganze wird von einem Security-Dienst durchgeführt, der auch auf dem Weihnachtsmarkt prüft, ob sich jeder an die Regeln hält", erläutert der Schöffe.
Zu diesen Regeln zählt auch die Maskenpflicht, außer man konsumiert auf einem Sitzplatz. Eine Obergrenze für Besucherzahlen gibt es nicht. Doch sollte es zu eng werden, wird man auch eingreifen. Und Schluss ist an beiden Tagen schon um 20 Uhr.
Am Sonntag öffnet der Weihnachtsmarkt übrigens schon um 13 Uhr.
Manuel Zimmermann