Es brennt wieder Licht im Bergscheider Hof. Und passend für die Weihnachtszeit ist auch schon alles geschmückt. Dafür verantwortlich ist Stephanie Pötters. Gäste hat sie bereits empfangen, die ersten Getränke sind über die Theke gegangen. Mit viel Elan ist die neue Konzessionärin angetreten.
Stephanie Pötters liebt die Gastronomie. "Ich kann nicht ohne und ich will auch nicht ohne. Und ich hab mir so etwas schon immer gewünscht. Und jetzt ist es mir praktisch geschenkt worden."
Stephanie Pötters ist schon lange im Horeca-Gewerbe tätig. Zuletzt hat sie über elf Jahre die Steffens-Schänke in Aachen betrieben. Das kleine Lokal musste wegen der Corona-Maßnahmen geschlossen bleiben. Sie schaute sich um.
"Vorletztes Jahr bin ich das erste Mal aufmerksam gemacht worden, dass hier ein neuer Pächter gesucht wird. Da hatte ich aber noch ein bisschen zu viel Angst, gebe ich zu, wegen Corona und allem", erzählt Stephanie Pötters.
"Und dann hab ich es nochmal gesehen, auf Facebook. Und dann meinten meine Freunde 'Ja, Stephie interessiert sich für den Bergscheider Hof, das ist die neue Miss Bergscheider Hof'. Gemacht, getan, ist so geworden. Ich wusste es."
Unter der Woche nutzen verschiedene Vereine die Infrastruktur am Bergscheider Hof. Ob Kegelclub, Musik- und Gesangvereine oder Theatergruppe – auch für sie soll Stephanie Pötters wieder einen festen Anlaufpunkt bieten. Genau das war wichtig, als sich Mehrheit, Opposition und die VoG Bergscheider Hof auf die Suche nach einer Konzessionärin gemacht haben.
"Neben der langjährigen Erfahrung von Frau Pötters in der Gastronomie, mittlerweile über 20 Jahre, war das besonders der Umgang mit Menschen, aber auch mit den Vereinen", sagt Raerens Kulturschöffin Naomi Renardy. "Da hat sie direkt versucht, sich einzubringen und Kontakt herzustellen."
Auch Stephanie Pötters ganzheitliches Konzept, das sowohl eine Mittagskarte umfasst als auch den Anspruch, den Bergscheider Hof wieder zum Anlaufpunkt für Jung und Alt zu machen, seien Argumente für die neue Konzessionärin gewesen.
Der Aufgabenbereich von Stephanie Pötters ist auf die Wirtschaft und die Kegelbahn beschränkt. Trotzdem erhofft sich die Raerener Mehrheit neuen Schwung für den gesamten Standort Bergscheider Hof. "Der erste Schritt war jetzt wirklich die Suche nach einem Konzessionär. Da hatten wir im ersten Anlauf dann glücklicherweise auch direkt einen Volltreffer", so Naomi Renardy.
"Im zweiten Schritt möchten wir mit der Frage nochmal in die AG gehen, wo wir gemeinsam mit der Opposition ausloten, wie es dann in Zukunft - vor allem im Kulturbereich - hier im Bergscheider Hof weitergehen soll, um ein Angebot zu gewährleisten, das über die grundsätzlichen Dinge, die hier stattfinden und von den Vereinen inszeniert sind, hinausgehen."
Stephanie Pötters freut sich auf das familiäre Umfeld und geht mit vielen Ideen an den Start. Mit ihrer einjährigen Probezeit beginnt nun das nächste Kapitel "Bergscheider Hof."
ale
Ganz viel Spaß und Erfolg dabei!
Für Raeren ist das super!!!!