Insgesamt 60 Gemeinden machen dieses Jahr mit, darunter die Gemeinden Amel, Raeren, Welkenraedt und Malmedy. Man muss aber nicht unbedingt in der Gemeinde wohnen. Auch Menschen aus anderen Gemeinden bekommen Bäume.
Dieses Jahr steht die Schwarz-Erle im Mittelpunkt, die besonders gerne an Bachläufen und in Feuchtgebieten vorkommt. Sie ist die einzige in Belgien heimische Erlen-Art. Im Rahmen der Aktion werden aber neben der Schwarz-Erle auch andere Bäume und Sträucher angeboten - das ist dann eine Überraschung bei der Ausgabestelle. Die Wallonische Region hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende der Legislatur 4.000 Kilometer Hecken und eine Million Bäume zu pflanzen.
Die "Wallonische Woche des Baumes" findet immer im November statt. Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt, denn jetzt ist ein guter Moment, um Bäume zu pflanzen. Stichtag ist immer das Wochenende zur Heiligen Katharina. Im Volksmund beginnt danach die frostige Zeit. Wichtig für Bäume und Sträucher ist, dass sie vor dem Frost ihre Wurzeln ausbreiten können.
Letztes Jahr musste man schnell sein, um einen Baum zu ergattern. Wegen Corona waren 15 Gemeinden kurzfristig abgesprungen. In der DG war nur Bütgenbach dabei. Baum- und Strauchpflanzen konnte man kostenlos im Bauhof der Gemeinde in Weywertz erhalten. Wie üblich war die Aktion von 9 Uhr bis zum frühen Nachmittag geplant. Doch die Verantwortlichen konnten den Bauhof nach nur einer Stunde wieder schließen, da alle Obstbäume und -sträucher einen Abnehmer gefunden hatten.
Die diesjährige Aktion findet am 27. November statt. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr können sich alle interessierten Bürger am Bauhof der Gemeinde Raeren oder am Bauhof der Gemeinde Amel einige Stecklinge abholen.
mitt/lo/mz/mg