Er habe sachlich mit dem Mann gesprochen, aber gemerkt, dass der Mann unter Strom war, sagte der 59-Jährige.
Der Angeklagte hatte nach der Festnahme berichtet, er kämpfe seit Jahrzehnten vergeblich um eine Summe von mehreren Hunderttausend Euro, die ihm angeblich aus einem Pharmaversuch als Kind zustehe.
Am Tag vor der Tat sei er bei dem Notar gewesen, um das Geld einzufordern. Er sei dort aber "abgewimmelt worden" und habe sich "erniedrigend behandelt" gefühlt. Deswegen sei er durch die Fußgängerzone von Trier gefahren, hatte er gesagt.
Bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 waren in Trier fünf Menschen getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Seit dem 19. August steht der 52-Jährige vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fünffachen Mord und versuchten Mord in 18 weiteren Fällen vor. Der Prozess gegen den Deutschen ist bis Ende Januar 2022 terminiert.
dpa/lo