Es ist ein Katharinenmarkt im kleinen Format: Rund 80 Markthändler - statt wie sonst 200 - sind nach St. Vith gekommen und stellen ihre Waren in der Hauptstraße und den Nebenstraßen aus. Auf dem ganzen Gelände gilt die Maskenpflicht.
Für die Sicherheit sei gesorgt, erklärt der Marktleiter Erwin Hannen: "An den Eingängen steht Desinfektionsmittel. Es gibt fünf offizielle Eingänge. Dann können sich die Menschen bewegen, wie sie wollen. Man darf keine Getränkestände haben, es gibt 'to go'. Aber Glühwein to go ist auch keine ideale Sache, doch das holt das Flair vom Katharinenmarkt zurück. Man ist froh, dass die Tradition bleibt."
Froh sind auch die Händler, dass das Geschäft nach der Corona-Pause so langsam wieder läuft: "Wir sind froh, dass überhaupt etwas stattfindet. Es war zwei Jahre fast nichts, dass wir machen konnten. Es sind auch andere Leute da, das ist ganz schön", so ein Händler.
Trotz der reduzierten Größe ist das Angebot vielfältig: Von Stricksachen und Küchenwaren bis hin zu Dekoartikel und Süßigkeiten bzw. Schicken, wie man in St. Vith sagt - es gibt von allem ein wenig. Den Besuchern jedenfalls, scheint es auf dem Markt zu gefallen.
Gegessen wird wie jedes Jahr natürlich die traditionelle Erbsensuppe, auch wenn es auf dem Markt selbst diesmal keine Bude dafür gibt. Der kleinere Katharinenmarkt hat seinen Zweck erfüllt. Im vergangenen Jahr musste der Katharinenmarkt wegen der Corona-Pandemie ausfallen.
Raffaela Schaus