Wie fühlt es sich an, wieder in der alten Heimat zu sein?
Ganz toll! Es ist fantastisch, die Möglichkeit zu haben, mich mit alten Freunden und Kollegen zu treffen. Viele hier kenne ich natürlich aus meiner Kindheit. Es ist ein wunderbares Gefühl.
Zu welchem Anlass treffen Sie sich im Gemeindehaus von Raeren?
Ich war diese Woche auf einem offiziellen Besuch als OECD Generalsekretär in Belgien und es war immer eingeplant, dass ich auch zurück in die Heimat kommen würde. Und natürlich wollte ich da auch meine Eltern hier in Raeren besuchen. Und ich habe mich sehr gefreut, dass der Bürgermeister und die Gemeinde mich hier willkommen geheißen haben. Und jetzt die Möglichkeit zu haben, das Töpfereimuseum noch mal anzuschauen, das ich als kleines Schulkind hier auch oft besucht habe. Das ist großartig.
Gibt es Parallelen zwischen Ihrer Arbeit bei der OECD und der Arbeit in der Gemeinde Raeren? Sie sind ja auch früher im Gemeinderat gewesen.
Das ist jetzt schon sehr viele Jahre her. Aber auf jedem Niveau in der Politik ist das Engagement immer, das Leben der Menschen besser zu machen und Wege zu finden, Lösungen zu finden, die das Leben besser machen und die Lebensqualität verbessern. Und das ist auch, was die OECD macht. Die OECD steht für eine bessere Politik, für ein besseres Leben, auch hier in der Gemeinde, in der Gemeinschaft, im Land. Das ist, was Politiker über alle Parteigrenzen hinweg motiviert. Und das motiviert mich in meinem Job heutzutage auch.
Werden Sie von Ihrem Besuch etwas in Ihr Amt als OECD-Generalsekretär mitnehmen?
Ich bin hier aufgewachsen. Ich bin hier zur Schule gegangen. Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit hier in Raeren. Und natürlich engagieren wir uns mit allem, das in unserer Erfahrung ist. Und meine Erfahrung besteht eben auch aus meiner Kindheit hier in Raeren und meinen 25 Jahre als Bürger der Großgemeinde Raeren.
cs/km
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes.
Nur der Brf hätte in dem Interview etwas kritischere Fragen stellen sollen. Kritischer Journalismus sieht anders aus.