Beide hatten sich mit Möbeln einer Eupener Firma ablichten lassen. Die Werbung erschien im Wochenspiegel vom 10. November. Das Unternehmen kündigt in der Anzeige an, dass ein Teil der Verkaufserlöse an das Haiti-Hilfsprojekt 'Viv Timoun' gehe.
Ministerpräsident Lambertz erklärte, er habe sich auf Anfrage des Hilfsprojekts für einen guten Zweck fotografieren lassen.
Wenn die Hilfsorganisation anschließend mit Sponsoren arbeite, sei das ihre Angelegenheit.
Pikiert reagierte Ministerin Weykmans. Sie störte sich nicht so sehr an der betreffenden Frage, sondern viel mehr an den Vorwurf des Ecolo-Abgeordneten Karl-Heinz Braun, der von "Regierungssponsoring" sprach. Das sei eine perfide Unterstellung, so Weykmans. Die Regierung habe sich schließlich keine Werbefläche gekauft.
Organisationsschwierigkeiten: Lehrerkonferenz wird aufgeteilt
Karl-Heinz Braun wollte dann von Unterrichtsminister Paasch mehr zu den Umständen der Lehrerkonferenz am 1. Oktober in St. Vith zum Thema Förderdiagnostik erfahren. Die Lehrer der Sekundarstufe 1 waren aus organisatorischen Gründen wieder ausgeladen worden.
Der Unterrichtsminister bestätigte die organisatorischen Probleme. Dennoch hätten in der DG noch nie so viele Lehrer gleichzeitig an solch einer Veranstaltung teilgenommen. Und zwar 600 vormittags und 400 nachmittags.
Für die Lehrer der Sekundarstufe 1 werde die Konferenz aber nachgeholt. Wann, das müsse noch mit den beteiligten Kooperationspartnern aus der Schweiz geklärt werden.
Wie kann die Deutschsprachige Gemeinschaft Modellregion für Energieeffizienz und erneuerbare Energien werden, wenn bei der Renovierung der Chalets im Sportzentrum Worriken nicht einmal Solarzellen zur Warmwasserproduktion installiert worden sind? Das wollte die Ecolo-Abgeordnete Roswita Arens von Ministerin Weykmans wissen. Diese führte vor allem technische Probleme an, sowie die Gefahr des Vandalismus. In anderen Gebäuden im Sport- und Freizeitzentrum werde man in Zukunft aber klar auf erneuerbare Energien setzen.
Archivbild belga