Von belgischer Seite war Ministerin Isabelle Weykmans für das laufende Halbjahr mit dem Vorsitz betraut worden. Und von der Europäischen Kommission gab es nun ein ausdrückliches Lob für die geleistete Arbeit.
Rund 250 Tourismusexperten, darunter Vertreter von Hotel- und Gaststättenverbänden, von Reiseagenturen, Kreuzfahrtreedereien, aber auch Gewerkschafter und Mitarbeiter von Tourismusbehörden waren auf Malta zusammengekommen.
Sie diskutierten darüber, wie sich Europa als Reiseziel Nummer eins behaupten kann. Dabei sollen die nationalen und regionalen Unterschiede in Europa als eigene "Marke" angepriesen werden. Die EU sieht ihre Rolle bewusst als unterstützend zu den nationalen und regionalen Maßnahmen. Besprochen wurden Projekte in den Bereichen Information, Kommunikation oder Weiterbildung. Auch ein Qualitätslabel auf europäischer Ebene soll geschaffen werden.
Der Vizepräsident der europäischen Kommission, Antonio Tajani, sieht die Vielfalt als Stärke. "Lüttich oder Venedig sagt einem Chinesen nicht viel. Aber wir können sagen: Besuchen Sie Europa und reisen Sie zehn Tage durch Belgien, Frankreich und die Niederlande! Das ist der Mehrwert", sagte Tajani im BRF-Interview.
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