Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Gefahr durch Wildunfälle

17.11.201016:59

Der tödliche Unfall eines 31-jährigen Familienvaters nach dem Zusammenprall mit einem Wildschwein auf der Autobahn E 25 bei Bastogne hat in der Provinz Luxemburg eine öffentliche Debatte über die Gefahren von Wildunfällen entfacht. Besonders tragisch ist, dass der Mann aus Léglise drei kleine Kinder hinterlässt. Doch wie häufig sind Wildunfälle, wie groß ist die Gefahr und wie soll man sich verhalten?

Der tragische Unfall geschah am Montag früh gegen 2.30 Uhr. Auf Höhe von Sibret bei Bastogne überquerte ein Wildschwein die Autobahn E 25, als der Wagen des 31-jährigen Familienvaters nahte. Der Aufprall war so heftig, dass der PKW die mittlere Abgrenzung durchbrach, sich mehrfach überschlug und schließlich gegen einen Beleuchtungsmast schlug. Der Fahrer war sofort tot, obwohl er sich angeschnallt hatte und der Airbag funktionierte.

Der Unfall hat die Bevölkerung wohl auch deshalb so sehr berührt, weil das jüngste der drei Kinder des Opfers erst eine Woche alt ist.

Keine Seltenheit

Wildunfälle sind aber keine Seltenheit. In der Polizeizone der Zentralardennen, zu der auch Bastogne gehört, ist jeder vierte Verkehrsunfall auf Wildkontakt zurückzuführen. Seit dem Jahr 2003 waren es insgesamt 761. Dabei gab es acht Todesopfer und mehr als 180 Verletzte.

In Deutschland registrierte die Polizei im vergangenen Jahr rund eine Viertelmillion Zusammenstöße mit Wildtieren. 3 000 verletzte und 27 getötete Verkehrsteilnehmer waren zu beklagen.

In Belgien ereignen sich die meisten Wildunfälle in den Provinzen Lüttich, Luxemburg und Namur. Die wenigsten geschehen aber auf Autobahnen, weil diese auf weiten Strecken eingezäunt sind. Allerdings kann nicht überall ein Zaun errichtet werden, und daher kommt es bisweilen auch auf Autobahnen zu fatalen Begegnungen, so wie im jüngsten Fall bei Bastogne.

Besonders gefährliche Stellen sind der Polizei und der Forstverwaltung bekannt. Auf der Autobahn E 42 bei Emmels wurde vor wenigen Jahren eine ganze Rotte von Wildschweinen mit insgesamt neun Tieren getötet. Vor etwa drei Wochen prallte ein Autofahrer zwischen Emmels und Recht auf einen Hirsch. Bekannte Wildwechsel gibt es ferner zwischen dem Camping Hohenbusch und dem Gewerbegebiet Schirm, in der Eiterbach, zwischen der Walleroder Brücke und Hochkreuz sowie auf Höhe von Kaiserbaracke.

Die meisten Wildunfälle geschehen im Herbst. Dann ist das Rotwild in der Brunft, und zusätzlich ist die Jagd eröffnet.

Wie reagieren?

Doch wie sollte man sich verhalten, wenn plötzlich Wild vor dem Auto auftaucht? Nun, sowohl die Polizei als auch die Forstverwaltung empfehlen, einfach abzubremsen und dabei geradeaus weiter zu fahren. Ausweichversuche enden oft im Graben oder an einem Baum.

Kommt es zum Zusammenprall, so sollte man auf jeden Fall sofort die Polizei verständigen. Sie ist rund um die Uhr erreichbar und weiß immer, welcher Förster zum betreffenden Zeitpunkt Bereitschaftsdienst hat. Eine amtliche Feststellung ist die Voraussetzung, um überhaupt von der Versicherung eine Entschädigung zu erhalten. Im Falle einer Kaskoversicherung wird der Fahrzeugschaden ersetzt.

Das getötete Wild übernimmt die Forstverwaltung, die es dann beseitigen lässt. Während der Jagdzeit kann der Unfallfahrer das Wild behalten.

Doch selbst dann empfiehlt es sich, die Forstverwaltung gegebenenfalls über die Polizei zu verständigen, denn sie weiß, ob eine Treibjagd stattfindet, so dass eventuell die Versicherung des Jagdherrn für den Schaden aufkommt.

Einig sind sich alle Experten darin, dass nur eine angepasste Geschwindigkeit die Folgen von Wildunfällen verringern kann. Und ein gemäßigtes Tempo ist im Herbst ohnehin zu empfehlen, wenn die Straßen durch Laub und Nässe glatt sein können.

Bild: epa

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-