Das Bürgerprojekt "We're art - Traumwelten" ist ein Bewegungs- und Ausdrucksprojekt, "das die Compagnie Irene K. mit verschiedenen interessierten Bürgern und Bürgerinnen realisiert hat. Jeder konnte sich melden, um da teilzunehmen und es ging aber vor allen Dingen darum, Kinder und Senioren zusammenzubringen", erklärt Caroline Drömmer von der Compagnie Irene K. Wunsch war es, Großeltern und Enkelkinder in diesem Projekt zusammenzubringen, was aber nicht so einfach war, "weil es hat natürlich nicht jedes Kind noch eine Oma und Opa oder nicht jeder Senior oder Seniorin hat ein Enkelkind."
Trotzdem sei es aber gelungen, etwas Schönes auf die Beine zu stellen. "Es dreht sich ein bisschen um eine Geschichte, wie die Kinder die Gemüter erhellen, den Alltag erleuchten und dann machen sich Alt und Jung zusammen auf die Reise", verrät Caroline Drömmer. Wie das Ganze dann konkret aussieht, ist aber eine Überraschung, die man am Sonntag live erleben kann.
Trotz Corona internationale Gäste - Beschränkung auf einen Ort bleibt
Wegen der Corona-Pandemie wird das Tanzfestival - wie auch schon im letzten Jahr - wieder nur an einem Ort stattfinden und sich nicht auf verschiedene Orte verteilen. Die Wahl fiel auf den Platz zwischen dem alten und neuen Rathaus liegt. "Da ist ein kleiner Platz und das alte Rathaus wird den Tänzern und Tänzerinnen dann praktisch als Kulisse dienen", sagt Caroline Drömmer zu Wahl des Standortes.
Neben Laien treten natürlich auch professionelle Kompanien auf. Dabei ist die Compagnie Irene K. froh, dass sie in diesem Jahr auch wieder internationale Gäste begrüßen kann. Dazu zählt die Compagnie Atacama aus Italien. Die fünf Tänzer präsentieren zeitgenössischen Tanz. "Zudem haben wir noch die Tanz Compagnie aus Gießen, mit denen wir auch sehr gut befreundet sind. Die kommen mit zwei Tänzern. Es wird ein Duett von zwei Männern getanzt. Dann haben wir noch den Urban Dancer Dhelée Agbetou, auch aus Deutschland, der wird ein Solo zeigen mit verschiedenen urbanen Tanzstilen, was dann so ein bisschen einen Kontrast bietet zu den ganz klassischen zeitgenössischen Programmen", erläutert Caroline Drömmer das Programm. Auch eine Gruppe aus Belgien tritt auf: Das Duett Nina und Alex aus Antwerpen.
Compagnie Irene K. mit Premiere von neuem Stück
Natürlich wird auch die Compagnie Irene K. ein Stück aufführen, verrät Caroline Drömmer: "Wenn alles glatt läuft, werden wir eine kleine Premiere haben und es wird "Cycle" gezeigt (...) Es geht darum, dass verschiedene Elemente sich zu einer Einheit zusammenschließen und auf eine ganz spezielle Art und Weise das Wasser hervorrufen."
Die Tanzende Stadt am Sonntag, dem 5. September am alten Rathaus in Eupen. Um 15:00 Uhr geht es los. Die Veranstaltung ist kostenlos. Es gibt Sitzplätze, anmelden muss man sich in diesem Jahr nicht, sodass man einfach spontan vorbeikommen kann.
lo/sh