Der Europamarkt findet in diesem Jahr wieder dezentral statt: An 16 Standorten gibt es die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Produkte der Aussteller zu betrachten und zu kaufen. Ganz besonders in diesem Jahr: Die Besucher können die Kunsthandwerker in ihren Ateliers besuchen und die Werkstätte kennenlernen.
"Der Europamarkt wird auch in diesem Jahr sehr spannend, er wird dezentral, das heißt in einzelnen Ateliers", erklärt Beate Amrehn, Formgebungsberaterin der Handwerkskammer in Aachen. "Er wird zum Teil 24 Ausstellerinnen und Aussteller an einem Ort beherbergen und die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, umher zu fahren und vor Ort sich wunderbare Dinge zu kaufen."
Von Keramik über Schmiedearbeiten bis hin zu Textil oder Schmuck - für Frau und Mann ist für genügend Abwechslung gesorgt. Über 100 Aussteller wirken bei dem diesjährigen Europamarkt mit, unter ihnen auch die Studierenden der Akademie für Handwerksdesign in Aachen.
"Ganz besonders neu ist: In der Aula Carolina ist das Designforum in diesem Jahr und dieses Designforum beherbergt Studierende der Akademie für Handwerksdesign in Aachen, die dort sehr interessante Fahrräder gebaut haben. Diese Fahrräder können auch genutzt werden", freut sich Beate Amrehn.
Wegen der 16 Standorte ergibt sich die Möglichkeit, eine ganze Tour durch die Ausstellungen zu starten. Von Aachen mit ganzen sieben Ateliers, über Nideggen, Köln und Königswinter. Dazu ruft man die Internetseite europamarkt-aachen.de auf. "Dort finden Sie alle Standorte, Sie finden auch alle Ausstellerinnen und Aussteller mit Ihren Produkten mit Ihren Webseiten. Sie können also ganz in Ruhe zuhause suchen und stöbern und sich dann auf den Weg machen mit einer Route, die Sie über das Internet zusammenstellen können", empfiehlt Beate Amrehn.
Warum es wieder ein dezentraler Europamarkt ist und nicht einer, der wie gewohnt in der Aachener Innenstadt stattfindet, liegt an den Corona-Maßnahmen. Für die 3G-Regel heben sich die Verantwortlichen etwas einfallen lassen: Sich ausweisen und eines der 3Gs vorzuweisen (also Geimpft, Getestet oder Genesen) ist nur an dem ersten ausgewählten Standort notwendig.
"Wir werden Bändchen vergeben am ersten Standort, wo die Besucherinnen und Besucher ankommen und von dort aus müssen Sie sich dann nicht mehr ausweisen sondern können die anderen Standorte so besuchen."
Marlène Gas