Die Stadt Eupen hat Lösungen vorgestellt, damit die Unterstadt wieder uneingeschränkt erreichbar wird.
"Acht städtische Brücken sind in Mitleidenschaft gezogen worden durch das Hochwasser. Zwei davon sind gänzlich verschwunden", erklärt Bauschöffe Michael Scholl.
Die Stadt ließ zwei Brücken wegen Stabilitätsproblemen sperren: Die Bellmerin-Brücke, die Richtung Langestahl führt, und die Langesthal-Brücke, die von der Talsperre kommend in das Langesthal führt. Die Stadt hat zwei Parallellösungen ausgearbeitet, damit das Viertel wieder uneingeschränkt erreichbar wird.
"Eine Firma wird nächste Woche an der Bellmerin-Brücke arbeiten. Das wird einige Tage in Anspruch nehmen. Dann wird wahrscheinlich auch noch eine Trockenphase nötig sein. Wir denken, dass wir die Brücke in drei Wochen wieder öffnen können." Falls die Reparatur nicht gelingen sollte, gibt es einen Reserveplan. "Falls Plan A nicht klappt, setzen wir eine Behelfsbrücke oberhalb der beschädigten Bellmerin-Brücke, um die Brücke wieder passierbar zu machen."
"Wir wollen das Langesthal möglichst schnell wieder erreichbar machen, weil vor allen Dingen die Notdienste mit größeren Fahrzeugen leider nicht dorthin kommen", so Michael Scholl.
Chantal Scheuren