3 Kommentare

  1. Es war ein wunderbarer Nachmittag in St.Vith, Danke, endlich nach dem ganzen Lockdown-Wahnsinn.

    Was dort präsentierte wurde, war ein gelungener (Über-)Regional-Markt, und so sollte es zukünftig gehandhabt werden: von Bier über Essen bis Kleidung. Was aber Greenpeace und Courant-d'Air in einer regionalen Marktwirtschaft zu suchen haben, lässt sich nur mit gemeinsamer (Show)-Gesinnung erklären, die uns als "Nachhaltigkeit" verkauft wurde. Was an einem Regional-Bier nachhaltiger sein soll als als einem Discounterbier müsste die Vegder Denkfabrik mal erklären.

    Einige Bühnenauftritte hatten eindeutig sozialistische Züge, wo das nachhaltige Wir wichtiger ist als jedes individuelle Ich. Die größte Befürchtung der Sozialisten war immer, dass ein das Individuum favorisierender Kapitalismus populär wird, wenn er über den freien Markt ein soziales menschliches Gesicht bekommt.

    Werte regionale Öko-Marxisten, merkt euch eines: Es gibt einen Kapitalismus mit menschlichem Anlitz, so was nennt man 'soziale Marktwirtschaft', aber es gab und gibt keinen Sozialismus mit menschlichen Anlitz, der endet stets in einer assozialen Planwirtschaft.

  2. Wer alle um Nachhaltigkeit bemühten Bürger pauschal als "Öko-Marxisten" verunglimpft, sollte nicht darauf hoffen, Ernst genommen zu werden.

    (Abgesehen davon, dass sich auch die rechte/konservative Seite des politischen Spektrums sowohl Nachhaltigkeit als auch Ökologie auf die Fahne geschrieben haben, und dass man Scholzen und Scholzen sowieso nicht Ernst nehmen kann, wenn man ihre tägliche verquere Plakatierung in hiesigen Medien so liest.)

  3. Die Scholzen & Scholzen, immer für eine Lachnummer gut.
    Da mutieren sie zu Verteidigern der Marktwirtschaft, die sie allerdings mit einem sozialen Mäntelchen verbrämen.

    Sind das nicht dieselben Leute, die sonst dieses kapitalistische Wirtschaftssystem nicht müde werden zu geißeln, das die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer macht, das die wirtschaftliche Macht in immer weniger Händen konzentriert und das die Politiker am Gängelband führt.

    "ein das Individuum favorisierender Kapitalismus" = Individualismus, Kampf und Konkurrenz aller gegen alle, der Unterlegene hat eben Pech gehabt.
    Der Kapitalismus war immer gegen die arbeitende Bevölkerung, seit Manchester und ist nur mit viel Mühe halbwegs gezähmt worden.
    Ein wenig Sozialgeschichte studieren, Herr Scholzen!

    "...über den freien Markt ein soziales menschliches Gesicht..."
    Das ist der Hammer. Sozial und menschlich?
    Der "freie Markt" hat die Tendenz, sich selbst auszuschalten: Konzentration von Unternehmen, Ausschaltung von Konkurrenz durch Kartelle.
    Siehe Amazon, Microsoft, usw.
    Größtmöglicher Gewinn durch Kostenreduzierung bei Löhnen, Unterlieferanten, Steuern. ? Ganz brutal.